Corona verändert die Arbeitsweise der Makler

Quelle: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Die Corona-Krise scheint sich auch bei den Maklern nachhaltig auf deren Arbeitsweise auszuwirken. So wollen die Makler künftig mehr remote beraten, sich intensiver mit dem Bestand beschäftigen und flexiblere Arbeitszeiten nutzen, heißt es in einer aktuellen Umfrage von Mobilversichert.

So geben 61 Prozent der befragten Vermittler an, dass die Corona-Krise die Art ihrer Arbeitsweise auch für die Zukunft nachhaltig verändert hat. Demgegenüber sehen 28 Prozent keinen nachhaltigen Einfluss auf ihre Arbeitsweise erkennen. Elf Prozent der befragten Makler sind bei der Frage unentschlossen.

Zudem gehen 52 Prozent der Makler geben an, dass sie künftig mehr auf telefonische Kunden-Beratung setzen. 44 Prozent der Befragten wollen sich mehr mit Bestandsdaten beschäftigen, um bestehende Versicherungslücken und Vertriebspotenziale aufzudecken. Nahezu 40 Prozent gehen davon aus, dass sie in Zukunft in der Beratung flexiblere Arbeitszeiten nutzen werden. Die Video-Beratung spielt für etwas weniger Vermittler eine Rolle (36 Prozent).

Weiterhin versprechen sich 53 Prozent eine bessere Qualität und Analyse von Bestandsdaten zur Nutzung von Cross- und Upselling-Potenzialen für sie das größte Vertriebspotenzial. Einzelne digitale Tools und Services (z.B. zur Video-Beratung) liegen mit 48 Prozent knapp dahinter. Danach erst folgen Kooperationen mit Pools (33 Prozent) und Plattformen (31 Prozent).

Eine deutliche Mehrheit von 86 Prozent der Makler geben an, dass sie die Potenziale im Bestand noch nicht vollumfänglich ausschöpfen. 66 Prozent davon ziehen zwar bereits einen Großteil der Daten heran, haben aber das Gefühl, dass es weiterhin viel Luft nach oben gibt.

Rund 49 Prozent erwarten künftig die stärkere Nutzung von digitalen Tools „Wo möglich digital, wo nötig persönlich“). 39 Prozent erwarten ebenfalls eine Kombination aus persönlicher und digitaler Beratung, allerdings mit anderem Schwerpunkt („Wo möglich persönlich, wo nötig digital.“) Acht Prozent der befragten Maklern gehen von einer überwiegend persönlichen und vier Prozent von einer überwiegend digitalen Beratung aus.

Autor: VW-Redaktion

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