Versicherer zahlt VfL Wolfsburg zehn Mio. Euro für vorzeitiges Karriere-Ende eines Spielers

Stadion des VfL Wolfsburg. Quelle: Bild von Taken auf Pixabay

Eine Sportinvaliditätsversicherung gehört zu den wichtigsten Policen für einen Profifußballer. Der niedersächsische Bundesligist VfL Wolfsburg hat nun von einer solchen Versicherung profitiert: Medienberichten zufolge erhält der Club mehr als zehn Mio. Euro, nachdem der spanische Neuzugang Ignacio Camacho wegen einer Fußverletzung sportinvalide wurde.

Der Spanier wechselte bereits 2017 für 14 Mio. Euro vom FC Malaga zu den Wölfen. Seitdem absolvierte der Mittelfeldspieler allerdings gerade einmal 19 Pflichtspiele in drei Jahren. Nach fünf Operationen musste der 30-Jährige nun seine aktive Karriere an den Nagel hängen.

Bei diesen Sportinvaliditätsversicherungen handelt es sich nach Angaben des Branchenverbandes GDV um Policen, deren Versicherungssumme einem Vielfachen des Jahresgehalts entspricht, wobei der Ausgestaltung keine Grenzen gesetzt seien. Allerdings gelte auch hier: Je höher die Leistung, desto teurer die Police, die in der Regel nur für ein Jahr abgeschlossen und mit zunehmenden Alter teurer wird. Im Unterschied zur gesetzlichen Unfallversicherung sind dabei auch Freizeitunfälle abgedeckt.

Autor: VW-Redaktion

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