Von der Uni direkt zur MLP-Beraterin: Einblicke in den Alltag eines Finanzvertriebs

Justyna Dragon (29): „Mein Finanzberater hat mich durch meinen eigenen Bewerbungsprozess bei MLP begleitet.“

Finanz- und Vermögensberatung muss man nicht als Job, sondern als echte Profession auffassen. „Das beinhaltet eine besondere Verpflichtung gegenüber dem Kunden“, sagt MLP-Chef Uwe Schroeder-Wildberg. Genau dieses Werteverständnis versucht der Finanzvertrieb aus Wiesloch seinem Nachwuchs so früh wie möglich zu vermitteln. Justyna Dragon aus Dortmund zeigt VWheute Ihren Alltag: Was sich für sie und ihre Kunden mit Corona verändert hat.

Es entsteht oft die Situation, dass ein MLP-Berater im Kundengespräch nicht nur zum Abschluss kommt, sondern mit Qualität und Integrität sogar sein Gegenüber für den eigenen Berufsstand begeistern kann. Das traf auch auf Justyna Dragon zu, die sich gegen Ende ihres Masterstudiums Internationales Management an der Hochschule Bochum um Geldanlage und Vorsorge Gedanken machte. Mit ihrem MLP-Berater hat sie erste wesentliche Absicherungen wie den Berufsunfähigkeitsschutz mit einem Altersvorsorgebaustein, die Auslandskrankenversicherung oder auch den Optionstarif umgesetzt.

„Für die Geldanlage hat mein studentisches Budget damals leider noch nicht ausgereicht“, gibt Dragon schmunzelnd zu. „Definitiv hatte ich als Studentin weniger Ahnung von Finanzthemen als heute – alles andere wäre aber auch schlecht, da ich das ja mittlerweile beruflich mache.“ Die gebürtige Polin ist 29 Jahre alt und hat vor vier Jahren bei MLP als selbstständige Finanzberaterin in Dortmund angefangen. Laut MLP gehört sie zu den besten.

Unter den Allfinanzvertrieben belegt die MLP 2019 mit einem Umsatzerlös von 689,6 Mio. Euro (plus 7,4 Prozent) den zweiten Platz hinter der DVAG. Dahinter folgen Swiss Life Deutschland und die OVB. MLP wird oft in einen Topf mit anderen Strukturvertrieben geworfen. „Dabei gibt es mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten“, erklärt Dragon. Bei MLP arbeiten selbstständige Handelsvertreter ausschließlich hauptberuflich. „Eine nebenberufliche Betreuung von Kunden findet bei uns nicht statt, zumal eine Beratung mit Fokus auf Qualität und Kundenorientierung aufwendig ist“, betont Dragon. Ferner gebe es bei MLP, anders als bei Strukturvertrieben, auch kein System mit einer Vielzahl an Ebenen, auch als Multi-Level-Marketing bekannt. Zum Start der Kundenbeziehung zeigt sie immer, wie MLP verdient.

„An Provisionen, denen eine gute Beratungsleistung gegenüber steht, ist per se nichts auszusetzen. Sobald Kunden die Beratung erlebt haben, schätzen sie deren Vorzüge und erachten es auch als legitim, dass ich dafür angemessen vergütet werde – die Vergütungsform spielt dann keine Rolle mehr. Im Übrigen beraten wir dort, wo es eine Nachfrage gibt, auch gegen Honorar.“ Bei MLP sind mittlerweile rund 30 Prozent eines Juniorenjahrgangs Frauen. Dass sie sich als Frau in dieser eher doch konservativen und männerdominierten Branche der Finanzberatung härter unter Beweis stellen musste als ihre männlichen Kollegen, kann Justyna Dragon nicht bestätigen.

Auch dass ihre weiblichen Kunden viel mehr Beratungsbedarf in Finanzfragen haben, verneint sie. Natürlich kennt sie die vielen Studien zu Frauen, die sich immer noch zu sehr auf ihren Mann bei der Altersvorsoge verlassen. „Allerdings erlebe ich meine Kundinnen in der Beratung immer als sehr selbstbewusste, intelligente Frauen, die sich selbst um ihre Finanzen kümmern – und natürlich um ihre Altersvorsorge.“

Während der Kontaktbeschränkungen hat die 29-jährige Beraterin weiterhin engen Kontakt zu ihren Kunden gehalten. „Für viele Kunden, gerade die selbstständigen, war es eine sehr schwierige Zeit und ich konnte meinen Mehrwert als Berater noch deutlicher herausstellen, indem ich ihnen mit Rat und Tat zur Seite gestanden habe.“ Ihre jungen Kunden, die Studenten, hatte es ebenfalls hart erwischt. „Natürlich haben einige Studenten ihre Nebenjobs, etwa in der Gastronomie, kurzzeitig verloren, aber mittlerweile laufen bei den meisten Job und auch (Online-)Studium wieder weitgehend normal.“ Die Berufseinsteiger sind nach wie vor verunsichert deshalb verschieben sie laut Dragon die Entscheidung für eine Altersvorsorge mit fester Sparrate etwas nach hinten. „Dafür ist aber die Geldanlage mit einer flexiblen Sparrate stark nachgefragt.“

Autor: David Gorr

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Quelle: VVW GmbH

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