Hi.health findet erneut Millionen-Investoren

Wien - Sitz von hi.health. Julius_Silver / Pixabay

Das in Deutschland tätige Insurtech hi.health hat ein Millioneninvestment festgezurrt. Das in Österreich beheimatete Unternehmen von Fredrik Debong und Sebastian Gruber will die Abrechnung zwischen Privatversicherten und Kasse verbessern.

hi.health ist an der Schnittstelle zwischen Insur- und Healthtech angesiedelt, weiß trendingtopics.at. Derzeit können Nutzer in Deutschland Arzt- oder Medikamentenrechnungen zur Abrechnung mit der privaten Krankenkasse online hochladen – mehr als 40 Versicherungen sind bereits Partner, meldet die Webseite. Das Unternehmen sorgt dafür, dass die privat Versicherten möglichst schnell ihr Geld rückerstattet bekommen. Zudem werden sie informiert, welche weiteren Leistungen sie im Rahmen ihrer Versicherung in Anspruch nehmen können.

„Wir vermitteln keine Versicherungen. Wir zeigen unseren Kunden ein Portfolio an digitalen Services und Produkten, die sie nutzen können. In diesem Sinne sind wir Vermittler zwischen diesen digitalen Anwendungen und den Kunden, und dafür nehmen wir eine Vermittlungsprovision“, erklärt Gruber.

Millionensumme für Idee

Wie Debong und Gruber gegenüber Trending Topics erklärten, hat das junge Startup Investments eingesammelt. „Wir haben Ende 2018 unsere Pre-Seed-Runde gemacht, mit einem knapp siebenstelligen Betrag. Im letzten Jahr haben wir mit einer Seed-Runde nachgelegt und großartige Investoren gewinnen können“, unter anderem Speedinvest, Pacific 8 Ventures aus den USA und Seedcamp aus London. Sie haben einen mittleren siebenstelligen Betrag investiert und helfen uns jetzt, hi.health weiter auszubauen.“

Debong ist in der Insurtech-Szene kein Unbekannter. Er baute die App mySugr auf, die Diabetikern bei der Messung und Auswertung ihrer Werte unterstützt. Im Jahr 2017 verkaufte er das Unternehmen an das Pharmaunternehmen Roche.

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