Versicherungsvertreter leiden weiter unter dem schlechten Image

Handshake, Quelle: Bild von TeroVesalainen auf Pixabay

Die Versicherungsvertreter leiden weiter unter ihrem schlechten Image. So landet die Berufsgruppe in der aktuellen „dbb Bürgerbefragung Öffentlicher Dienst“ des DBB Beamtenbundes und der Tarifunion erneut abgeschlagen mit acht Prozent auf dem letzten Platz.

So macht die Studie zwar explizit keinen Unterschied zwischen einem Versicherungsmakler und Mehrfachvertreter. Allerdings dürfte dies in der Endabrechnung kaum einen Unterschied machen, da die Bürger den Begriff „Versicherungsvertreter“ pauschal für alle Vertriebskanäle verwenden, ohne die konkreten Unterschiede wirklich zu kennen. Ebenso wenig werden in der Umfrage aber auch die Gründe für das weiterhin schlechte Image des Berufsstandes genannt. Entsprechende Brancheninitiativen oder der Verhaltenskodex für den Versicherungsvertrieb des GDV scheinen somit bislang nur wenig Wirkung gezeigt zu haben.

Wie in den Vorjahren befinden sich neben den Versicherungsvertretern die Berufsbilder „Mitarbeiter einer Werbeagentur“ (zehn Prozent), „Mitarbeiter einer Telefongesellschaft“ (13 Prozent) und Politiker (16 Prozent) auf den letzten Plätzen des Berufsrankings. Ein ebenfalls niedriges Ansehen genießen demnach Manager (19 Prozent) und Bankangestellte (24 Prozent). Selbst Steuerbeamte (28 Prozent) genießen momentan ein deutlich besseres Ansehen in der Bevölkerung.

Demgegenüber stehen vor allem helfende Berufe weiterhin unangefochten an der Spitze der Beliebtheitsskala. Die größte Zustimmung genießen demnach die Feuerwehrmänner (94 Prozent) vor Ärzten (88 Prozent) und Krankenpflegern (87 Prozent) sowie Altenpflegern (86 Prozent). Auch Polizisten (84 Prozent) und Erzieher im Kindergarten oder der Kita (80 Prozent) haben einen sehr hohen Stellenwert.

Auffällig ist hingegen auch, dass alle Berufsgruppen im vergangenen Jahr an Ansehen verloren haben. Größte Verlierer sind demnach die Unternehmer (minus 14 Prozentpunkte), gefolgt von Journalisten (minus elf Prozentpunkte) sowie Techniker, Briefträger, Bankangestellte und Politiker (jeweils minus neun Prozentpunkte). Seit Beginn der Umfrage im Jahr 2007 konnten Müllmänner (plus neun Prozentpunkte) und Beamte (plus sieben Prozentpunkte) sowie Briefträger (plus elf Prozentpunkte) jedoch am stärksten zulegen. Die größten Ansehensverluste im Langzeitvergleich stehen für die Unternehmer (minus 20 Prozentpunkte), Manager (minus 18 Prozentpunkte) sowie die Bankangestellten (minus 14 Prozentpunkte) zu Buche.

Die angesehensten Berufe in Deutschland. Quelle: Statista

Demgegenüber stehen vor allem helfende Berufe weiterhin unangefochten an der Spitze der Beliebtheitsskala. Die größte Zustimmung genießen demnach die Feuerwehrmänner (94 Prozent) vor Ärzten (88 Prozent) und Krankenpflegern (87 Prozent) sowie Altenpflegern (86 Prozent). Auch Polizisten (84 Prozent) und Erzieher im Kindergarten oder der Kita (80 Prozent) haben einen sehr hohen Stellenwert.

Auffällig ist hingegen auch, dass alle Berufsgruppen im vergangenen Jahr an Ansehen verloren haben. Größte Verlierer sind demnach die Unternehmer (minus 14 Prozentpunkte), gefolgt von Journalisten (minus elf Prozentpunkte) sowie Techniker, Briefträger, Bankangestellte und Politiker (jeweils minus neun Prozentpunkte). Seit Beginn der Umfrage im Jahr 2007 konnten Müllmänner (plus neun Prozentpunkte) und Beamte (plus sieben Prozentpunkte) sowie Briefträger (plus elf Prozentpunkte) jedoch am stärksten zulegen. Die größten Ansehensverluste im Langzeitvergleich stehen für die Unternehmer (minus 20 Prozentpunkte), Manager (minus 18 Prozentpunkte) sowie die Bankangestellten (minus 14 Prozentpunkte) zu Buche.

Lesetipp: „Ich bin kein Klinkenputzer – Eine Liebeserklärung an die Versicherungsbranche“von Klaus Hermann, erschienen im VVW-Verlag.