Papa ist zurück: Neuer „Stromberg“-Film läuft 2025 in den Kinos
20 Jahre nach Start der 1. Staffel auf ProSieben und 10 Jahre nach dem letzten „Stromberg“-Film schlüpft Christoph Maria Herbst wieder in eine seiner berühmtesten Rollen. Die alte Truppe aus dem Büro wie Berthold „Ernie“ Heisterkamp (Bjarne Mädel), Tanja und Ulf Steinke (Diana Staehly und Oliver Wnuk) sind auch dabei. Im letzten Film wurde Stromberg bei der Capitol Versicherung entlassen und landete bei der SPD.
Vor zwanzig Jahren lernte Deutschland Bernd Stromberg (Christoph Maria Herbst) und sein Team von der Schadensregulierung der Capitol-Versicherung kennen. Damals gab es noch nichts Veganes in der Kantine, Mobbing war Breitensport im Büro und Bernd Stromberg sagte: „Ich respektiere Frauen. Als Idee…“. Die Serie wurde Kult und lieferte viele weitere freche Sprüche. Dazu zählen etwa:
- „Probleme sind wie Brüste. Wenn du sie anfasst, machen sie am meisten Spaß.“
- „Die besten Jahre kommen doch nach 45! War mit Deutschland ja genauso.“
- „Arbeiten ist wie Sex in der Ehe: Am Anfang ist man bis in die Haarspitzen motiviert, doch nach einer Weile ist man froh, wenn es vorbei ist.“
- „Ich bin für Behinderte. Hundert pro, das sind ja praktisch auch Menschen. Ganzen Randgruppen, Behinderte, Schwule, Frauen bin ich dafür, solange das Menschlich stimmt.“
Fraglich, ob die Serienautoren heute solche Zitate genehmigt bekommen würden. Schließlich hat sich die Arbeitswelt enorm verändert. Es wird auch interessant sein, wie der Drehbuchautor Ralf Husmann Stromberg wieder in ein Assekuranzhaus platzieren wird. Er wurde im letzten Film entlassen und landete bei der SPD.
Davon können sich die Fans bald selbst überzeugen. Die Dreharbeiten beginnen voraussichtlich im nächsten Frühjahr. Kinostart ist aktuell geplant für Ende 2025, der Film ist danach bei Prime Video zu sehen und wird im Anschluss auf ProSieben ausgestrahlt.
Der Vorgänger-Film aus dem Jahr 2014 wurde über ein Crowdfunding-Projekt finanziert. Innerhalb einer Woche kamen von 3.000 Spendern eine Million Euro der insgesamt 3,3 Millionen Euro Produktionskosten zusammen. Der Film spielte etwa 10,5 Millionen Euro ein, einen Teil der Gewinne erhielten die Crowdfunding-Investoren.
Autor: VW-Redaktion