Ü50-Party bei Element

Jörg Schmidt arbeitet seit 2023 für das Insurtech Element. Quelle: Element

Arbeitnehmer ab 50 Jahren haben es auf dem Arbeitsmarkt nicht immer einfach. Das Insurtech Element setzt zur Gegenbewegung an. „Wir möchten explizit Perspektiven von der Zielgruppe 50 plus in Entscheidungsfindungen einfließen lassen“, konstatiert Personalchef Jörg Schmidt. Passend dazu steht das Personal aus dieser Altersgruppe beim Berliner Start-up hoch im Kurs.

„Denn unsere Kunden sind nicht alle 25 und auch nicht 35, sondern gehören auch älteren Altersgruppen an, deren Perspektive Jüngere nur bedingt einnehmen können. Es ist also auch wichtig für unsere Produktentwicklung“, betont der ehemalige Axa-Manager im Gespräch mit dem Branchenmagazin Personalwirtschaft.

Dabei sei es nicht das „Motiv, die Menschen länger an Element zu binden. Auch wenn sie in ein Start-up gehen, wollen sie nicht noch zehn Jahre arbeiten. Es mag sein, dass 60 heute vielleicht das 45 von gestern ist. Aber wir haben festgestellt, dass die, die sich bewerben, sich in ihren alten Positionen gelangweilt haben. Es sind hochmotivierte Mitarbeitende, die beruflich noch etwas erleben wollen und über ein enormes Fachwissen verfügen.“

Zudem sei es für den Personalchef von Element „ein Vorteil, dass ich jeden Morgen eine Person aus der Altersgruppe sehe, wenn ich in den Spiegel schaue. Was uns auch noch geholfen hat, war, dass man bei uns remote arbeiten kann. Letztens haben wir dadurch zum Beispiel einen neuen Kollegen auf Mauritius eingestellt. Das sind weitere Möglichkeiten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken: Wir bieten einen Strauß an Optionen an, aus dem sich Mitarbeitende Elemente picken können, die gerade zu ihnen und ihrer Lebensphase passen. Diese Flexibilität – auch beim Thema Arbeitsort und -zeit – ist für uns ein Vorteil im Recruiting und damit schaffen wir es, unsere Time-to-hire im Griff zu behalten.“

Autor: VW-Redaktion

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