Ali Arnaout ist neuer Geschäftsführer beim Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF)

Ali Arnaout. Quelle: DRSF

Seit dem 1. März 2023 verstärkt Ali Arnaout die Geschäftsführung beim Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF). Damit leitet er ab sofort gemeinsam mit Andreas Gent und Stefan Mees den vor zwei Jahren gegründeten Fonds.

Arnaout ist ein ausgewiesener Experte im Bereich der Finanz- und Reisewirtschaft. Nach dem Studium und Promotion an der Universität Stuttgart war er viele Jahre in der internationalen Unternehmensberatung und im Asset & Investment-Management tätig. Von 2014 bis 2021 war er CFO von Deutschlands führender Kreuzfahrtreederei AIDA Cruises, wo er u.a. im Rahmen der Green-Cruising-Strategie ein Green Controlling-Konzept etabliert hat. Im Januar 2022 wurde Arnaout als Professor für International Management an die Hochschule Wismar berufen. Er war seitdem auch Mitglied des Beirats des DRSF.

„Mit Ali Arnaout konnten wir einen Geschäftsführer für den DRSF gewinnen, der sowohl die Reisebranche sehr gut kennt, als auch eine große Expertise im Fondsmanagement mitbringt. Mit dieser doppelten Expertise wird Ali Arnaout maßgeblich zu einer stabilen Weiterentwicklung des DRSF beitragen.“

Dirk Inger, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Reiseverbandes (DRV)

Der DRSF ist zum 1. November 2021 in Kraft getreten. Mit dem Insovenzsicherungsfonds fällt die bisherige Haftungsbeschränkung von 110 Mio. Euro weg. Laut EU-Pauschalreise-Richtlinie müssen alle Kunden, die eine Pauschalreise buchen, für den Insolvenzfall des Reiseanbieters abgesichert sein. Eine Aufgabe, die bisher Versicherer und Kreditinstitute übernommen hatten. Im Zuge der Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook hat der Gesetzgeber im Juni 2021 ein neues Absicherungssystem geschaffen.

Autor: VW-Redaktion

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