Zurich-Vorstand Schöpe: „Ich tippe, dass das Homeoffice einen Anteil zwischen 40 und 60 Prozent bekommen wird“

Uwe Schöpe, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Zurich Gruppe Deutschland. Quelle: Zurich

Die neue Konzernzentrale der Zurich Deutschland in Köln-Deutz war gerade erst eröffnet als Corona die meisten Mitarbeiter ins Homeoffice gezwungen hat. Mittlerweile ist daraus ein Dauerzustand geworden: „Ich tippe, dass das Homeoffice einen Anteil zwischen 40 und 60 Prozent bekommen wird“, glaubt Personalvorstand Uwe Schöpe.

„Die Arbeit wird flexibler. Fast alle Mitarbeitende wollen auch künftig zeitweise von zu Hause arbeiten. Andererseits funktioniert Versicherung nicht mehr, wenn alle zu Hause arbeiten. Man muss auch die jeweilige Situation betrachten, ob das Arbeiten von zu Hause möglich ist“, betont der Zurich-Manager im Interview mit der Kölnischen Rundschau.

Dennoch brauche Homeoffice Regeln. „Dabei müssen die Interessen der Mitarbeitenden, des Arbeitgebers und der Gesellschaft austariert werden. Und zwei vollwertige Arbeitsplätze im Homeoffice und im Büro werden wir nicht finanzieren“, betont Schöpe. Allerdings hält er für möglich, dass künftig einige Büroflächen frei werden könnten.

„Wir schauen uns zunächst an, wie das Arbeitsmodell der Zukunft aussieht und entscheiden dann über die Flächen. Das werden wir mit den Mitarbeitenden gemeinsam machen. Die höchste Produktivität haben Unternehmen mit zufriedenen Mitarbeitenden, denen Vertrauen und Wertschätzung entgegengebracht wird“, konstatiert der Zurich-Personalvorstand.

Autor: VW-Redaktion

Ein Kommentar

  • Den Arbeitsplatz „@home“ finanziert der Mitarbeiter. 10 m² auf Kosten des Angestellten, nicht jeder wohnt in einem Reihenhäuschen an der Peripherie.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

vier + 20 =