Bohn (BGV): „Wir sehen unsere Wachstumschancen im Privat- und Firmenkundengeschäft“

Edgar Bohn. Quelle: BGV
Der Chef der Badischen Gemeinde-Versicherung (BGV) Edgar Bohn will mehr Dunkelverarbeitung. In einem Interview erklärte der Vorstandsvorsitzende, wie Digitalisierung eingesetzt werden sollte und sprach auch über Wachstum eines Regionalversicherers.
Das Feld der BGV ist traditionell das Kommunal-, Privat- und Firmenkundengeschäft. In den beiden letztgenannten Feldern möchte die BGV wachsen, denn im Bereich Kommunal ist der Versicherer auf Baden beschränkt, was „wenig Wachstumsmöglichkeiten biete“, wie Bohn gegenüber dem Wirtschaftsmagazin WIMA betont.
„Vor allem das Firmenkundengeschäft wollen wir in den nächsten Jahren forcieren“, erklärt der Vorsitzende. Insbesondere die Haftpflicht, Inhalts- und Gebäudeversicherung hat das Unternehmen dabei im Auge. Das sei zwar derzeit „noch ein kleines Pflänzchen, wachse aber stetig“.
Dunkelverarbeitung soll ausgebaut werden
Dass die BGV die Dunkelverarbeitung schätzt, weiß jeder aufmerksame VWheute-Leser, dennoch sieht Bohn, wie jeder gute Chef, noch Möglichkeiten zur Verbesserung. „Insbesondere im Standardgeschäft funktioniert das schon recht gut, aber es gibt noch Verbesserungspotenzial.“
Im Bereich der Telematik will die BGV die technischen Möglichkeiten nutzen, um die gefahrenen Kilometer der Kunden zu erfassen, nicht um zu sehen, wer wann zu schnell unterwegs sei oder eine rote Ampel überfahre. Den entsprechenden Tarif Fleximobil wolle man daher weiter vorantreiben.
Ein ausführliches Interview mit Edgar Bohn lesen Sie in der Versicherungswirtschaft und in Auszügen auf VWheute.
Autor: VW-Redaktion