Allianz: Perspektivisch fließt jeder dritte Euro in alternative Anlagen

Andreas Ott. Quelle: Allianz

Schwankungen an den Kapitalmärkten sind in jüngster Zeit wieder zur Selbstverständlichkeit geworden. Schon ein Tweet kann für Verwerfungen an den Aktienmärkten sorgen. Auch das Niedrigstzinsniveau mit negativen Zinsen für den Großteil europäischer Staatsanleihen  ist für Sparer wie auch für institutionelle Anleger gleichermaßen eine enorme Herausforderung.

Allerdings haben institutionelle Anleger Zugang zu Anlageklassen, die Privatanlegern nicht zur Verfügung stehen und können ganz anders mit den Turbulenzen an den Kapitalmärkten umgehen.

Die Kapitalanlage ist eine der Stärken von Allianz Leben. Zur Investmentstrategie gehören in steigendem Umfang auch die Investitionen in alternative Anlagen. Über ihre Lebensversicherung profitieren die Kunden also davon, dass die Allianz beispielsweise in Shoppingcenter in Berlin, Anbieter von Glasfasernetzen in Frankreich, und in Solar- und Windkraftanlagen in ganz Europa investiert. Alternative Anlagen machen mittlerweile ein Viertel der Kapitalanlagen der Allianz Leben aus, Tendenz steigend.

Das umfangreiche Know-how der Asset-Manager der Allianz Gruppe ermöglicht es, weltweit komplexe Investments einzuschätzen und überhaupt Zugang zu diesen zu erhalten. Nur wenige Großanleger können hohe dreistellige Millionenbeträge in einzelne Großprojekte investieren; Allianz Leben investiert täglich mehr als 200 Millionen Euro in die unterschiedlichsten Assetklassen.

Als Langfristinvestor  ist es für Allianz Leben wichtig, eine Investition umfassend zu beurteilen. Daher fließen bei Allianz Leben Kriterien der ökologischen Nachhaltigkeit, soziale Aspekte sowie Fragen der guten Unternehmensführung (Governance) in die Beurteilung ein. Globale Herausforderungen wie der Klimawandel treffen Kunden und Versicherer gleichermaßen, deshalb hat sich die Allianz zum Beispiel verpflichtet eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu ermöglichen.

Alternative Anlagen sind vor allem deshalb so attraktiv, weil sie strukturell höhere Renditen versprechen, als Vergütung dafür, dass sich der Investor langfristig bindet. Das ist gerade im Umfeld negativer Zinsen ein essentieller Vorteil um eine attraktive Rendite bieten zu können. Ein Infrastruktur-Investment wie eine kommunale Wasserversorgung oder eine Autobahn tätigt man nicht für einige wenige Jahre, die Laufzeit einer solchen Investition beträgt mehrere Jahrzehnte. Refinanziert eine Projektgesellschaft zum Beispiel eine Autobahn, ist sie in der Regel an einer langfristigen Kreditaufnahme von bis zu 30 oder 40 Jahren interessiert, so wie jüngst in den USA und Frankreich geschehen.

Allianz Leben verwaltet insgesamt 250 Mrd. Euro. Die Investitionen in alternative Anlagen werden auch in den kommenden Jahren weiter ausgebaut. Mittelfristig lautet das Ziel, rund 90 Mrd. Euro in alternative Anlagen zu investieren. Perspektivisch fließt damit jeder dritte Euro, den Kunden der Allianz anvertrauen, in diese Anlageklasse. Kunden investieren so mit ihrer Altersvorsorge zum Beispiel in den Erhalt und Ausbau von Infrastruktur und leisten zudem einen wichtigen Beitrag in der Finanzierung der Energiewende und das global. Sie erhalten Zugang zu Investments, die sie als Privatperson im Gegensatz zu Anleihen oder gehandelten Aktien gar nicht tätigen könnten.

Unsere Kunden greifen auch deshalb zu den innovativen Vorsorgekonzepten von Allianz Leben. Deren neue Garantien wiederum schaffen Freiräume in der Kapitalanlage, die wir konsequent zur Steigerung der Renditechancen nutzen. Gerade in Zeiten unsicherer weltwirtschaftlicher Entwicklung und niedrigster Zinsen ist es den Menschen wichtig, einen finanzstarken Anbieter wie Allianz Leben an der Seite zu haben, der gleichzeitig Sicherheiten und attraktive Renditechancen bieten kann.

Autor: Andreas Ott, Kapitalanlage-Experte der Allianz