Signal Iduna kooperiert mit Online-Bank Penta

Ein Konzern, zwei Firmensitze: Die Hamburger Hauptverwaltung der Signal Iduna residiert in direkter Nähe zur Alster, eine weitere Hauptverwaltung ist in Dortmund beheimatet. Quelle: Signal Iduna

Die digitale Finanzplattform Penta und die Signal Iduna wollen künftig digitale Lösungen für mittelständische Unternehmen anbieten. Zudem will der Versicherer im Laufe des Jahres als Anteilseigner bei Penta einsteigen. Über die Höhe der Beteiligung wurde zwischen den beiden Partnern Stillschweigen vereinbart.

Künftig können die Kunden von Penta über die Penta-Plattform die Versicherungen und die Beratung der Signal Iduna in Anspruch nehmen. Signal Iduna wird im Gegenzug die Leistungen von Penta ihren mittelständischen Versicherungskunden anbieten. Dabei bringt die Signal Iduna auch ihre Dienstleistungs-Plattform „Pylot“ in die Partnerschaft ein.

Für den Versicherer ist es die erste Zusammenarbeit mit einer digitalen Banking-Plattform. Allerdings hat die Signal Iduna bereits zuvor erste Erfahrungen mit Banken gesammelt: So gehört das Bankhaus Donner & Reuschel zur Versicherungsgruppe. Zudem ist Signal Iduna mit rund 32 Prozent der größte Anteilseigner der National-Bank Essen.

„Bei all unseren Überlegungen fokussieren wir uns darauf, die Lebensqualität unserer Kundinnen und Kunden zu erhöhen. Die Partnerschaft mit Penta hilft uns dabei, Betrieben im Handwerk, im Handel und in Dienstleistungsbereichen noch umfassendere Lösungen anzubieten, die diesen Unternehmen helfen, sich digitaler und damit zukunftsfähiger aufzustellen“, kommentiert Torsten Uhlig, Vertriebsvorstand der Signal Iduna, die neue Partnerschaft.

„Wir gehen heute den nächsten großen Schritt, die digitale Plattform für die Finanzen von Selbstständigen und mittelständischen Firmen zu schaffen. Die Kooperation mit Signal Iduna öffnet uns ganz neue Wege zu unseren Zielgruppen und sie wird die Bekanntheit von Penta im deutschen Mittelstand weiter steigern“, ergänzt Markus Pertlwieser, CEO von Penta.

Der Versicherungskonzern setzt bereits seit Längerem auf einen digitalen Transformationsprozess. „Die Corona-Krise hat, wie kein anderes Ereignis zuvor, für einen Digitalisierungsschub in unserer Gesellschaft gesorgt. Bezahlen mit dem Handy, digitale Behördentermine, Online-Meetings statt langer Dienstreisen – was früher eher die Ausnahme war, wird immer mehr zum Alltag. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Wünsche und das Verhalten unserer Kundinnen und Kunden. Kaum eine Branche wandelt sich derzeit so schnell wie die Versicherungswirtschaft“, betonte Signal Iduna-Chef Ulrich Leitermann Anfang Januar 2022 gegenüber VWheute.

Autor: VW-Redaktion

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