Stuttgarter profitiert vom bAV-Neugeschäft

Unternehmenssitz Stuttgarter. Bildquelle: Stuttgart

Die hohe Inflation und der Ukraine-Krieg haben auch bei der Stuttgarter ihre Spuren in den Bilanzzahlen hinterlassen. So lagen die gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen auf dem Vorjahresniveau von 810 Mio. Euro. Wachstumstreiber war jedoch das bAV-Neugeschäft.

Im Neugeschäft verbuchte die Stuttgarter im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 1,8 Mrd. Euro. Insgesamt lagen die gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen mit 645,7 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Die Beitragseinnahmen nach laufenden Beiträgen stiegen gegenüber 2021 auf 577,8 Mio. Euro (2021: 558,9 Mio. Euro). Dies entspricht einem Plus von 3,4 Prozent.

Quelle: Stuttgarter

Wachstumstreiber sei vor allem das bAV-Neugeschäft mit einem Plus von 21,2 Prozent gegenüber 2021 – allen voran die 2022 eingeführte Fondsrente comfort+. „Anders als in den 80er- und 90er-Jahren kann ein Sparer die Inflation heute nicht einfach durch den risikolosen Zins, beispielsweise mit Bundesanleihen, auffangen. Die aktuell deutlich über dem Zinsniveau liegende Inflation verschließt diesen ‚einfachen‘ Ausweg. Neue Produkte der Altersversorgung, wie etwa die DirektRente comfort+, basieren auf einem gemanagtem Fondsportfolio und bieten dadurch die Chance auf höhere Renditen“, kommentiert Guido Bader, Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter.

In der Kompositsparte stiegen die gesamten Beitragseinnahmen um 2,5 Prozent auf 133,1 Mio. Euro (2021: 129,9 Mio. Euro). Dabei sind die Prämieneinnahmen in der Unfallversicherung um 2,2 Prozent von 112,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 115,1 Mio. Euro gestiegen. Die Krankenzusatzversicherung legte von 10,3 Mio. Euro auf 11,2 Mio. Euro zu. Die Schaden-Kosten-Quote lag bei 90,9 Prozent (2020: 89,0 Prozent).

Quelle: Stuttgarter

Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr rechnet Bader mit einem weiteren Wachstum. „Wir stehen für Stabilität in unruhigen Zeiten. Weil wir wissen, dass wir ausgezeichnete Produkte mit Zukunft haben. Und unseren Geschäftspartnern eine exzellente Betreuung bieten. Trotz aller Widrigkeiten blicken wir zuversichtlich einem bislang sehr erfolgreichen Jahr 2023 entgegen“, konstatiert Bader.

Autor: VW-Redaktion

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