Pimco Europa plant radikalen Stellenabbau

Die Frauenkirche in der bayerischen Landeshauptstadt München. Quelle: Bild von Michael Siebert auf Pixabay

Die Investmenttochter der Allianz war einst das große Sorgenkind des Versicherers. Nun sorgt die Europa-Tochter für neue Schlagzeilen: Am Standort München soll fast jede dritte Stelle abgebaut werden. Betroffen ist das Fondsmanagement für Drittkundengelder sowie die dazugehörigen Support-Einheiten.

Insgesamt 54 der bislang rund 160 Stellen sind laut einem Bericht der Börsen-Zeitung von dem Abbau betroffen, dies sind 19 Jobs im Portfoliomanagement und 35 im Middle Office. „Wir bewerten fortlaufend unsere Standort-, Ressourcen- und Produktplanung, um rasch auf das sich verändernde globale Umfeld reagieren zu können, Anlagegelegenheiten für unsere Kunden zu nutzen und sicherzustellen, dass Pimco global bestmöglich aufgestellt ist, um Anlagegelegenheiten zu nutzen“, wird ein Unternehmenssprecher zitiert.

Somit werden laut Bericht am Standort München nur noch die Gelder der Allianz eigenständig im Portfoliomanagement betreut. Die Drittkundengelder werden hingegen an den größeren Investment-Standorten wie London verwaltet. Allein im letzten Jahr hatte Pimco mit 1,3 Billionen Euro weltweit einen neuen Rekord beim verwalteten Vermögen erzielt. In Deutschland verwaltete Pimco zum Jahresende 2020 mehr als 300 Mio. Euro.

Autor: VW-Redaktion

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