Vereinigte Hagel blickt auf moderates Schadenjahr 2019 zurück

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Die Vereinigte Hagel hat 2019 nach eigenen Angaben ein moderates Schadenjahr verzeichnet. So steht für den Landwirtschaftsversicherer eine Schadenquote von rund 72 Prozent zu Buche. Eine überdurchschnittliche Schadenbelastung gab es hingegen im Ausland.

So verzeichnete die Vereinigte Hagel Luxemburg ein Überschadenjahr aufgrund von Frostereignissen, die Anfang Mai fast den gesamten Weinbau des Großherzogtums schädigten. In Italien sorgen vor allem schwere Hagelereignisse im Norden des Landes für hohe Schäden. Die anderen ausländischen Niederlassungen wurden weit weniger von Unwettern getroffen und leisteten ihren Beitrag zum insgesamt positiven Ergebnis, heißt es von Unternehmenssseite.

Dennoch sorgten auch im Inland alle Wetterunbilden für erhebliche Schäden in der Landwirtschaft sowie im Obst-, Gemüse- und Weinbau. Nach den Frostschäden im Frühjahr hieß es Ende Mai 2019 im östlichen Kreis Lippe sowie im Umland von Bielefeld dann „Land unter“ mit Regenmengen von bis zu 150 Liter pro Quadratmeter.

Im Juni und Juli sorgten Hitzeperioden und heftige Unwetter für hohe Schäden. Besonders Tief „Gebhard“ mit Orkanböen von bis zu 100 Stundenkilometern, Starkregenfälle und hühnereigroße Hagelkörnern schlugen laut Vereinigter Hagel besonders zu Buche.

Insgesamt hatte die Vereinigte Hagel im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 eine Gesamtfläche von 5,95 Mio. Hektar mit einer Versicherungssumme von 10,22 Mrd. Euro in Deckung. Der Versicherungsbeitrag betrug vor allem aufgrund des gestiegenen Geschäftes im Ausland rund 212 Mio. Euro.

Autor: VW-Redaktion