„Wir wollen den Vertrieb von Deckungskonzepten fördern“

Quelle: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Warum so viele Versicherer Vertriebspotenziale bei Deckungskonzepten verschenken und wie sie diese Potenziale, über die eigenen Vermittlerportale und Plattformen im Markt erschließen können, erklärt Timo Tüffers, Sales Manager der Suchmaschine Snoopr, in einem Gastbeitrag.

Viele Versicherer bieten in ihrem Produktportfolio Deckungskonzepte oder Multi-Risk-Policen an. In der Regel handelt es sich dabei um Produkte, die verschiedene Versicherungen kombinieren und branchentypische Risiken einer Zielgruppe abdecken. Gerade deshalb scheinen die Deckungskonzepte ideal für die Vermittlung beim Kunden zu sein. Doch meine Telefonate mit Versicherern spiegeln oft ein anderes Bild wider. Hier heißt es: Unsere Deckungskonzepte werden am Markt kaum gefunden und unsere digitalen Prozesse zur Beantragung der Konzepte sind eher dürftig, wenn wir überhaupt welche haben.

Doch warum ist das so? Auf der Suche nach dem passenden Produkt nutzen Makler Vergleichsrechner oder durchstöbern die Extranets der Versicherer. Doch schon hier ergeben sich die ersten Probleme für Deckungskonzepte. Denn Vergleichsrechnern liegt meist eine starre Metrik zugrunde, in der zielgruppen-relevante Leistungsmerkmale häufig keinen Platz finden. Darüber hinaus betrachten die Tools in der Regel nur einzelne Versicherungssparten, sodass spartenübergreifende Produkte schwer platzierbar sind. Und wirft man einen Blick in die Extranets der Versicherer, fällt auf, dass diese nicht gerade zum schnellen und zielgerichteten Aufsuchen von Spezialprodukten konzipiert wurden, weshalb gute Versicherungslösungen oftmals untergehen.

Doch selbst wenn der Makler ein Produkt findet, ist damit noch keine Lösung erreicht. Vielfach bieten Versicherer nur dürftige Prozesse an, die meist nicht effizient und oft nicht digital sind. Das hat meist zwei Gründe. Auf der einen Seite sind IT-Kapazitäten knapp. Auf der anderen Seite werden schwerpunktmäßig Massenprodukte digitalisiert, da Deckungskonzepte besonders komplexe Abschlussstrecken erfordern.

Es lohnt sich also über neue Wege nachzudenken, denn das Potenzial von Zielgruppenprodukten und Deckungskonzepten ist enorm. Im Austausch mit Versicherern bietet die Suchmaschine Snoopr einen vertrieblich spannenden Lösungsweg. Denn mit Snoopr wollen wir den Vertrieb von Spezialversicherungen fördern. Die Suchmaschine funktioniert ähnlich wie beim Vorbild Google. Es werden spartenübergreifend mehr als 850 Versicherungsprodukte durchsucht. So können auch Deckungskonzepte oder Spezialversicherungen präzise gefunden werden.

Findet ein Nutzer über Snoopr ein Produkt, wird ein digitaler Folgeprozess angeboten. Dieser kann entweder über eine Schnittstelle, den Online-Rechner des Versicherers oder in Form eines Chatbots erfolgen. Der Chatbot stellt dem Vermittler in diesem Fall automatisiert Fragen zum Deckungskonzept, welche das sind, entscheidet der Versicherer. Im Anschluss wird ein Mitarbeiter des Versicherers in den Chat eingeladen, um den Vermittler bei den Angebots- und Abschlussprozessen zu unterstützen.

Die Lösung ist zudem auch als White-Labeling-Angebot – beispielsweise für Vermittlerportale – verfügbar. Dort dient der Suchdienst dem Vermittler vor allem zur strukturierten Produktsuche und bietet digitale Folgeprozesse für alle Produkte – eben auch für Deckungskonzepte!

Autor: Timo Tüffers

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