Athora bekommt 1,8 Mrd. Euro und hat große Pläne

Mehr Kapital für Athora. Bild von Mediamodifier auf Pixabay

Der Lebensversicherungsaufkäufer Athora Holding Ltd. hat eine massive Kapitalerhöhung bekanntgegeben. Das Unternehmen bekommt von bestehenden und neuen Investoren verbindliche Kapitalzusagen in Höhe von 1,8 Mrd. Euro. Das Geld ist fest eingeplant.

Die Kapitalerhöhung steht im Zusammenhang mit der bevorstehenden Übernahme der niederländischen Versicherungsgruppe VIVAT N.V. (VIVAT), die noch den aufsichtsrechtlichen Genehmigungen bedarf. Es ist Athoras zweite Kapitalerhöhung seit ihrer Gründung im Jahr 2018, bei der sie zunächst 2,2 Mrd. Euro an Eigenkapital eingeworben hatte.

Damit beläuft sich das seitdem insgesamt zugesagte Eigenkapital auf vier Milliarden Euro. Das zusätzliche Kapital wird für die Übernahme von VIVAT, für die laufende Unterstützung der Versicherungsunternehmen von Athora und für die weitere Entwicklung der Athora-Gruppe in Europa verwendet werden.

Auf Erfolgskurs?

Das aufgenommene Kapital ist laut Unternehmen dauerhaftes Eigenkapital, beinhaltet keine Financial Leverage und vergrößert Athoras langfristigen Gesellschafterkreis. Die zwei Kapitalerhöhungen von insgesamt vier Mrd. Euro stellen die „größte jemals erfolgte Kapitalzusage von globalen institutionellen Investoren für die Konsolidierung europäischer Versicherungen und Rückversicherungen dar“.

Michele Bareggi, CEO von Athora, sagt: „Die Kapitalerhöhung zeigt, dass unsere Investoren von dem langfristigen Erfolg unserer Gruppe überzeugt sind. Sie unterstützen unsere langfristige Strategie, eine spezialisierte, auf Europa fokussierte Lebensversicherungsgruppe aufzubauen. Durch das zugesicherte Kapital von Versicherungen, Pensionsfonds und anderen institutionellen Investoren können wir eine langfristige Perspektive einnehmen ohne den Druck des Kapitalmarkts. Das kommt auch unseren Tochtergesellschaften zugute. „

Er fährt fort: “ Wir freuen uns darauf, unseren Weg fortzusetzen und als eine führende Versicherungsgruppe für unsere Kunden einen Mehrwert zu schaffen.“

Autor: VW-Redaktion

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