Konkurrentenschelte für die Übernahme? Blau Direkt-Chef sorgt für Irritationen

Oliver Pradetto. Quelle; Blau Direkt

Oliver Pradetto, Chef des Maklerpools Blau Direkt, sagt gerne und laut, was er denkt. Jüngst hat er mit einem minutenlangen Video für Irritationen in der Branche gesorgt. So äußerte er sich zu potenziellen Kaufgerüchten – gepaart mit einer deutlichen Schelte in Richtung Konkurrenz. Es bleiben jedoch Fragen offen. So liebäugelt der Maklerpool nach den Worten Pradettos schon seit einem Jahr mit einem Verkauf an potenzielle Konkurrenten. Diese scheiterten allerdings am Ende an der Chemie, unterschiedlichen Zukunftsplänen und Vorstellungen – oder schlichtweg am Preis von 120 Mio. Euro. Doch statt einer rauschenden Hochzeit gibt es nun nur noch einen warmen Händedruck gepaart mit Schelte an die Konkurrenz – besonders der Münchener Maklerpool Fonds Finanz steht im Fokus. Doch sehen Sie selbst: Statt Verkauf wird Blau Direkt nun selbst auf dem Markt aktiv und beteiligt sich am Insurtech Deeplico. Das in Recklinghausen gegründete Unternehmen wartet bereits zu Beginn mit der Entwicklung eines vollautomatisierten Funnelsteuerungssystems auf. Die Software richtet sich Unternehmensangaben zufolge vor allem an Makler und Vertriebe, die die Kundenpflege ihrer Bestände automatisieren und dabei gleichzeitig ihren Bestand stetig ausbauen möchten. Eine konkrete Summe nannte der Maklerpool indes nicht.

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