Versicherer drängen auf Konsequenzen aus „Bernd“

Gut anderthalb Jahre nach dem Sturmtief „Bernd“ steht eine politische Lösung für die Versicherung bestimmter Naturkatastrophenrisiken immer noch aus. Auf dem MCC-Kongress „Innovatives Schadenmanagement 2022“ beklagten verschiedene Referenten, dass die Politik noch nicht entsprechend auf das Konzept des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) eines „Opt-Out“ reagiert habe - auch wenn sich "im Hintergrund viel tut".

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Provinzial-Bilanz 2021: „Bernd“ sorgt für größtes Schadenereignis in der Unternehmensgeschichte

Das Sturmtief "Bernd" hat bei der Provinzial tiefe Spuren hinterlassen. Mit einem Gesamtschadenvolumen von rund 1,6 Mrd. Euro war das Unwetter das bislang größte Schadenereignis in der Geschichte des öffentlichen Versicherers. Die Combined Ratio stieg demnach 2021 auf 128,6 Prozent. Zudem sorgte das Unwetter zu einem Verlust vor Steuern von 78,3 Mio. Euro.

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Gothaer: Assekuranz muss Risiken übersetzen
 VWheute Sprint 

Das Risiko von Naturkatastrophen wächst durch den Klimawandel, wird aber vielfach nicht richtig verstanden. Risikotechnische Begriffe müssen nach Einschätzung von Matthias Land übersetzt werden. „Viele, auch in der Assekuranz, verstehen nur einzelne Teile“, sagt der Chefaktuar Schadenversicherung im Gothaer-Konzern. Bei der Elementarschadendeckung geht es üblicherweise um die Versicherung seltener, aber meist existenzbedrohender Naturgefahrenereignisse – etwa der Jahrhundertflut. „Aussagen zur Jährlichkeit oder Wiederkehrperioden sind äußerst problematisch und nur scheinbar einfach zu verstehen“, sagt Land.

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