Teuerster Versicherungsschaden der Geschichte? – „Das Fehlen einer ‚Smoking Gun‘ unterscheidet PFAS bislang von Asbest“

Die extrem langlebigen PFAS-Chemikalien könnten sich als teuerster Versicherungsschaden der Geschichte erweisen – und damit sogar den weltweiten Asbest-Skandal in den Schatten stellen. Zu diesem Fazit kommt eine Studie der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), die VWheute exklusiv vorliegt. Vor allem Versicherer mit einem starken US-Engagement drohten erhebliche Risiken – zur Lage in Europa äußern sich die Analysten von LBBW-Research deutlich vorsichtiger.

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LBBW: Steigende Zinsen lassen Anleihe-Portfolio der Versicherer sinken

Der Zinsanstieg der vergangenen Quartale hat deutliche Auswirkungen auf das Anlage-Verhalten der Versicherer. Während die Portfolio-Anteile von Staatsanleihen und Corporate Bonds deutlich rückläufig sind, gewinnen andere Asset-Klassen wie Private Equity oder Immobilien spürbar an Bedeutung.

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„Provisionsverbot wäre nur ein Drama für die Generali“

Anfang des Monats verabschiedete sich Mairead McGuinness von ihren Plänen, ein Provisionsverbot einzuführen. Die EU-Kommissarin schob aber hinterher, dass künftig verschärfte Regeln im Vertrieb gelten sollen. In der Branche stellt sich die Frage, ob durch die Hintertür nicht doch ein weitgehendes Provisionsverbot erlassen wird. Laut einer Analyse des Geldinstituts LBBW wäre das für die Branche gar nicht so schlimm - mit Ausnahme der Generali.

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Vergleichbarkeit der Bilanzen mit IFRS 17 ist nur bedingt gegeben

Der internationale Rechnungslegungsstandard IFRS 17 ist seit Jahresbeginn in der Versicherungsbranche verpflichtend. Doch wie ist es um die Umstellung bestellt? Die baden-württembergische Landesbank LBBW zieht in einer Analyse ein allenfalls durchwachsenes Bild. Denn Transparenz werde nur teilweise erfüllt, da "Versicherer weiterhin unterschiedliche Bewertungsansätze anwenden und abweichende Annahmen an die künftige Entwicklung treffen können." Auch Fitch Ratings übt Kritik.

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„Ian“ hat Rekordschadenpotenzial: Munich Re trifft es härter als Swiss Re

Der Hurrikan „Ian“ könnte nach „Katrina“ im Jahr 2005 zur Katastrophe mit den höchsten je registrierten Versicherungsschäden werden. Damit wären sogar die Terroranschläge auf das World Trade Center übertroffen, befürchtet das LBBW Research. Die deutschen Rückversicherer sind schwer betroffen.

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