Sparer trotzen den niedrigen Zinsen

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Die dauerhaft niedrigen Zinsen scheinen den deutschen Sparer offensichtlich nicht sonderlich zu tangieren. Im Gegenteil: Die Deutschen legen schlichtweg einfach mehr Geld auf die hohe Kante. So stieg die Sparquote seit 2013 jährlich um 18,28 Prozent von 9,3 auf 11,0 Prozent.

Spitzenreiter beim Sparen sind demnach die Bürger in Baden-Württemberg (2.838,03 Euro) und Bayern (2.770,89 Euro). Auf dem dritten Platz landet Hamburg, wo die Sparer zuletzt im Durchschnitt etwa 2.586.82 Euro auf die Seite gelegt habe. Auch Hessen und Rheinland-Pfalz lagen über dem Bundesdurchschnitt, wie eine aktuelle Analyse des Fachportals Tagesgeldvergleich.net – basierend auf den Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder – ergab.

Deutlich niedrigere Sparquoten sind dabei vor allem im Osten der Republik zu verzeichnen. So befindet sich Brandenburg mit 1.840,48 Euro erst auf Rang zehn, vor Berlin mit 1.789,04 Euro. Die Plätze 13 bis 16 gehen demnach an Thüringen, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schlusslicht Sachsen-Anhalt mit 1.211,29 Euro. Die durchschnittliche Sparleistung in Deutschland lag laut Analyse bei 2.239,68 je Einwohner.

Autor: VW-Redaktion