Allianz sticht VKB aus und angelt sich die AOK Bayern als Partner
Die AOK Bayern und die Allianz Private Krankenversicherung (APKV) haben einen Kooperationsvertrag zur privaten Krankenzusatzversicherung geschlossen. Ab Januar 2024 sollen AOK-Versicherte im Freistaat ihren Gesundheitsschutz mit ausgewählten Zusatzversicherungen zu besonderen Konditionen ergänzen können. Das Nachsehen hat der Konzern Versicherungskammer.
Bis vor 20 Jahren war es den gesetzlichen Krankenkassen verboten, ihren Mitgliedern private Zusatzpolicen zu vermitteln. Das änderte sich 2004 mit dem Inkrafttreten des GKV-Modernisierungsgesetzes. Seitdem hat die Versicherungskammer über seinen Krankenversicherer Bayerische Beamtenkrankenkasse mit der AOK Bayern kooperiert. Damit wird zum Jahreswechsel Schluss sein, denn die Allianz Private Krankenversicherung ist der neue Partner der AOK Bayern.
Die Kooperation enthält unter anderem Tarife für erweiterte Leistungen bei Zahnersatz, für alternative Behandlungsmethoden und Sehhilfen, für Komfortleistungen im Krankenhaus, Auslandsreiseschutz sowie für zusätzliche Absicherung im Pflegefall. Sowohl Allianz-Vertreter, als auch Makler können die APKV-Tarife zu besonderen Konditionen vermitteln.
In die Kooperation bringt die Allianz zu den mehr als 200 Geschäftsstellen der AOK Bayern
ihr flächendeckendes Agenturnetz ein. Die APKV ist in Bayern mit über 1.300 Agenturen vertreten.
Unternehmensangaben zufolge sollen die beiden Unternehmen neben einer persönlichen Beratung vor Ort sicherstellen auch digitale Services anbieten zu können. Die APKV kooperiert seit 2016 auch mit der AOK Baden-Württemberg.
Die AOK Bayern betreut mit rund 11.000 Mitarbeitenden mehr als 4,6 Millionen Versicherte
und ist mit über 200 Geschäftsstellen in Bayern vor Ort präsent. Sie ist damit die größte gesetzliche
Krankenkasse Bayerns und die viertgrößte Krankenkasse in Deutschland.
Autor: VW-Redaktion