DEVK teilt sich Gebäude mit HDI und RTL
Während der Kernsanierung seiner Zentrale an der Zoobrücke zieht der Kölner Versicherer DEVK in die frühere Messehalle am Bahnhof Messe/Deutz. Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, soll der Umzug von rund 1.650 Mitarbeitern am 1. Juli beginnen und Ende September 2024 abgeschlossen sein.
Ob die Beschäftigten am zweiten größeren Standort an der Oppenheimstraße ebenfalls nach Deutz ziehen, steht nach Angaben der Zeitung noch nicht fest. Die DEVK, bei der insgesamt 2.200 Personen angestellt sind, ist vorübergehend im gleichen Gebäude untergebracht wie die der HDI und der TV-Sender RTL. Der Gebäudekomplex heißt offiziell Rheinpark-Metropole.
Laut Kölner Stadt-Anzeiger, der sich auf Vorstand Bernd Zens beruft, seien für die Bauarbeiten an der Zentrale an der Riehler Straße insgesamt drei bis vier Jahre angesetzt. Die Kosten für die Maßnahmen sollen sich 190 Millionen Euro belaufen.
Von der Sanierung der Zentrale unberührt seien die Pläne der DEVK für ein neues, bis zu 145 Meter hohes Hochhaus neben der bisherigen Zentrale. Aktuell laufe hierfür ein Architektenwettbewerb, Mitte Dezember sei eine erste Jurysitzung angesetzt. Der Versicherer will bis zum Jahr 2041 von derzeit 2.200 auf insgesamt 3.650 Mitarbeiter wachsen.
Die Debatte um den Neubau der DEVK am Heimatstandort Köln und die möglichen Pläne des Versicherers für einen Standortwechsel sorgten in der Vergangenheit immer wieder für Aufsehen. So schaute sich das Unternehmen nach Ausweichstandorten zwischen Bonn und Düsseldorf um. Die Stadt Leverkusen habe den Versicherer direkt nach Bekanntgabe der Probleme kontaktiert. Eine Herausforderung war mit 145 Metern die Höhe des neuen Gebäudes. Die Sorge: es könnte die Sicht auf den Kölner Dom beeinträchtigen.
Autor: VW-Redaktion