iptiQ-Manager Carlo Bewersdorf: „Wir verändern die Art und Weise, wie Versicherungen erlebt werden“
Die digitale Versicherungsplattform iptiQ ist im ersten Halbjahr 2021 deutlich gewachsen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die gebuchten Bruttoprämien für das Kerngeschäft um 133 Prozent auf 333 Mio. US-Dollar. „IptiQ kann andere Versicherungen unterstützen, die neue, digitale Produkte anbieten, neue Märkte oder neue Vertriebskanäle effizient erschließen wollen“, konstatiert CEO Carlo Bewersdorf.
„Wir bieten eine digitale Versicherungsplattform, die unsere Partner an die Bedürfnisse ihrer Kunden anpassen können. Unsere Multikanal-Lösung ermöglicht dabei den Vertrieb sowohl direkt an Endkunden als auch über Vermittler. All dies wird durch datengesteuertes Underwriting, also die datengesteuerte Einschätzung der möglichen Versicherungsrisiken, modernste Technologie und verhaltenswissenschaftliche Ansätze ermöglicht“, erläutert der Versicherungsmanager im Gespräch mit der Schweizer Handelszeitung.
Zudem könne die Swiss Re-Tochter „andere Versicherungen unterstützen, die neue, digitale Produkte anbieten, neue Märkte oder neue Vertriebskanäle effizient erschließen wollen. Wir unterstützen sie dabei, ihren Kunden schnell und kosteneffizient hochwertige Versicherungslösungen anzubieten. IptiQ unterstützt auch Firmenkunden, die schon über eine starke Marke verfügen und Versicherungsprodukte in ihr Ökosystem integrieren wollen. Wir helfen ihnen, den Umsatz und den Kundennutzen durch persönliche Lebens- und Nichtlebensversicherungen zu steigern.“
Das Start-up sei „eines der wenigen skalierten und global tätigen Insurtechs und in zehn Ländern auf drei Kontinenten (Europa, Nordamerika, Australien) präsent. Weitere Märkte sind in Planung.“ Allerdings befinde sich iptiQ in jedem Land „in einem anderen Wachstums-/Reifegrad. Basierend auf dem aktuellen Geschäftsmix erwarten wir, dass wir uns gegen Mitte dieses Jahrzehnts dem Break-even nähern werden. Dies hängt jedoch weitgehend vom Umfang des Wachstums und der Höhe der künftigen Investitionen in neue Märkte ab“, so Bewersdorf.
Autor: VW-Redaktion