GDV definiert neue Regionalklassen in der Kfz-Versicherung

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Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat die Bezirke für die Regionalklassen neu definiert. Demnach sollen rund 5,1 Millionen Autofahrer in 54 Bezirken von besseren Regionalklassen profitieren. 4,2 Millionen Fahrer in 50 Bezirken werden indes nach oben gestuft.

Für die große Mehrheit – nämlich 32 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherte in 309 Zulassungsbezirken soll sich indes nichts ändern. Besonders günstig dürfte es demnach für die Autofahrer im Norden der Republik werden. Besonders gute Schadenbilanzen gebe es demnach in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.

Die bundesweit beste Schadenbilanz in der Kfz-Haftpflichtversicherung errechneten die Statistiker des GDV für die Uckermark in Brandenburg. In dieser Region waren die Schäden fast ein Drittel niedriger als im bundesweiten Durchschnitt. Hohe Regionalklassen gelten insbesondere in Großstädten sowie in Teilen Bayerns. Die schlechteste Schadenbilanz hatte Berlin, wo die Schäden rund ein Drittel höher waren als im Bundesdurchschnitt.

In den Kaskoversicherungen ändert sich durch die aktuelle GDV-Regionalstatistik jedoch nur wenig: Demnach bleibt nach Angaben des Branchenverbandes für fast 30 Millionen der rund 36 Millionen Voll- oder Teilkaskoversicherten alles beim Alten. 2,8 Millionen Kaskoversicherte rutschen in niedrigere, rund 3,3 Millionen in höhere Regionalklassen.

Autor: VW-Redaktion