Talanx peilt Gewinnziel von 900 Mio. Euro für 2019 an
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Konzernsitz der Talanx. Quelle: Talanx

Die Talanx hat die Erwartungen der Analysten enttäuscht: Statt eines erwarteten Milliardengewinns, peilt der niedersächsische Versicherungskonzern in diesem Jahr einen Überschuss zwischen 900 und 950 Mrd. Euro. Auch für 2020 rechnet der Versicherer ebenfalls mit einem Gewinn von rund 900 Mio. Euro.

So konnte die Talanx allein in den ersten neun Monaten des Jahres ihren Gewinn trotz hoher Schäden im Jahresvergleich um 52 Prozent auf 742 Mio. Euro mehr als verdoppeln. Bei den gebuchten Bruttoprämien verbuchte die Talanx zudem ein plus von 11,9 Prozent auf 30,325 Mrd. Euro. Die Belastung durch Großschäden (inkl. Naturkatastrophen) betrug auf Konzernebene nach neun Monaten 782 Mio. Euro und blieb somit insgesamt unterhalb des zeitanteiligen Großschadenbudgets in Höhe von 900 Mio. Euro. Die Schaden-Kostenquote blieb weitgehend stabil bei 98,5 Prozent (VJ: 98,6 Prozent).

„Mit unserem Programm „20/20/20“ liegen wir bei der Industrieversicherung über dem geplanten zeitanteiligen Ziel. Neben dem operativen Ergebnis ist auch die Eigenkapitalquote deutlich gestiegen. Wir sind optimistisch, in diesem Jahr unser Ziel von mehr als 900 Mio. Euro beim Konzernergebnis zu erreichen. Gemäß unserem mittelfristigen Ziel, auf Basis der ursprünglichen Ergebniserwartung von 850 Mio. Euro im Jahr 2018 jährlich eine Steigerung des Gewinns pro Aktie von durchschnittlich mindestens fünf Prozent zu erreichen, streben wir 2020 ein Konzernergebnis in einer Bandbreite von ‚mehr als 900 Mio. Euro‘ bis zu 950 Mio. Euro an“, prognostiziert Talanx-Chef Torsten Leue.

Autor: VW-Redaktion

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