Sandelbaum wechselt von ING zu Marsh

Leonie Sandelbaum wechselt zum Jahreswechsel zum Industrieversicherungsmakler Marsh. Quelle: Marsh Deutschland

Leonie Sandelbaum wird Chief Operating Officer (COO) bei Marsh Deutschland. Die 37-jährige Bankerin folgt zum Jahreswechsel auf Jessica Reimers, die schon vor einem Jahr den COO-Sessel von Südvers übernahm.

Der COO-Posten beim weltweit tätigen Industrieversicherungsmakler Marsh ist damit nach einer gut einjährigen Vakanz wieder besetzt. Wie Marsh am Dienstag mitteilte, startet Sandelbaum am 1. Januar 2024 an ihrem Dienstsitz in Frankfurt. Sie kommt von der ING Bank, wo sie seit 2016 tätig war. Als COO trug sie dort zuletzt die Verantwortung dafür, die neue Wholesale-Banking-Strategie der ING in den 20 Ländern der EMEA-Region (Europe, Middle East & Africa) ins Laufen zu bringen.  

Sandelbaum stärkt die „operative Effizienz des Großmaklers“, wie es heißt. Konkret soll die Managerin dafür sorgen, dass Marsh seine Daten besser nutzt und die Digitalisierung im Unternehmen vorantreiben. Dem Maklerhaus geht es darum, die internen Prozesse zu beschleunigen und sich mit den Kunden stärker zu vernetzen. Mittels verbesserter Analytik wolle man die Kunden unter anderem in ihren Entscheidungen noch besser unterstützen.

Vor ihrer Zeit bei ING arbeitete Leonie Sandelbaum für die Unternehmensberatungen Deloitte und IBM Consulting im In- und Ausland. Sie studierte an der VWA Stuttgart International Business Administrations und hat einen MBA-Abschluss der University of San Diego.

In ihrer Funktion gehört Sandelbaum zum europäischen Transformationsteam von Marsh und berichtet an Europa-COO Lynne von Wistinghausen. Sie werde zudem eng mit Marsh-Deutschlandchef Jens Florian-Jansen zusammenarbeiten – und der machte deutlich, dass es der 37-Jährigen in ihrem neuen Job nicht langweilig werden dürfte.

Die Versicherungsbranche habe „erhebliches Potenzial“, ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern, ließ der Manager per Mitteilung ausrichten – und lieferte zugleich einen Lösungsansatz mit: „Indem wir die Effizienz über die Wertschöpfungskette hinweg erhöhen und unsere Kunden mit einem schnelleren Zugang und besseren Daten unterstützen, können sie ihre Nachhaltigkeit stärken, während wir unseren Wettbewerbsvorteil ausbauen“, resümierte Florian-Jansen.

Autor: VW-Redaktion

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