Allianz Suisse verliert die Lust am Robo Advisor

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Glaubt man den Branchenexperten, gehören Robo Advisorn die Zukunft. Dass diese Technologie nicht immer ausgereift ist, sieht man aktuell bei den Eidgenossen. So stellt die Schweizer Tochtergesellschaft der Allianz ihre digitale Vermögensverwaltung Elvia e-invest Ende November 2019 ein.

Dabei sollten durch die automatisierte Depotverwaltung die menschlichen Fehler wie zu frühes Verkaufen oder zu spätes Kaufen von Aktien sowie eine ungünstige Allokation der Assets vermieden werden, berichtet die Schweizer Handelszeitung.

Ein möglicher Grund für die Entwicklung: Das Schweizer Start-up TrueWealth, welches sich auf diesen Bereich spezialisiert hatte, liegt mit schätzungsweise 120 bis150 Mio. Schweizer Franken weit hinter den alten Zielvorgaben von einer Milliarde Assets under Management zurück.

Zuvor hatte laut Bericht die Glarner Kantonalbank angekündigt, den Betrieb ihres „Investomat“ einzustellen. Die Begründung: der Markt sei noch nicht reif genug und die Kunden könnten die Depots auflösen und in andere Vorsorgelösungen der Versicherungen umschichten.

Autor: VW-Redaktion