Assekuranz sucht händeringend Fachkräfte

Quelle: Bild von TeroVesalainen auf Pixabay

Trotz digitalen Wandels ist die Nachfrage nach Fachkräften in der Finanz- und Versicherungsbranche in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Dennoch bleiben viele Stellen und Ausbildungsplätze unbesetzt – im Wettbewerb um die besten Talente haben oft andere Branchen die Nase vorn, heißt es in einer aktuellen Analyse des Forschungs- und Beratungsinstituts Organomics.

Demnach sind immerhin ein Drittel (30 Prozent) aller Schüler, Studenten und Berufstätigen (bis 45 Jahre) sind in stärkerem Maße aufgeschlossen, zukünftig für ein Versicherungsunternehmen zu arbeiten. Allen voran beispielsweise berufstätige Akademiker mit mehr als fünf Jahren Berufserfahrung (37 Prozent) – insbesondere aus den Fachrichtungen Wirtschafts-Mathematik und Wirtschafts-Informatik (49 Prozent) – sowie auch die Jura-Studenten (49 Prozent)

Für die Schüler mit hoher Affinität zur Versicherungsbranche steht demnach vor allem Gehalt und Karrieremöglichkeiten im Vordergrund stehen (für jeweils 79 Prozent der Befragten „ausgesprochen wichtig“ oder „sehr wichtig“), ist es bei den jüngeren Akademikern mit maximal fünf Jahren Berufserfahrung vor allem die Work-Life-Balance (80 Prozent). Für die erfahreneren Akademiker hat das Gehalt den höchsten Stellenwert (85 Prozent). Bei den Berufstätigen mit Ausbildung oder Lehre erreicht die Arbeitsplatzsicherheit (84 Prozent) den höchsten Rangplatz.

Laut aktueller Ausbildungsumfrage der Versicherungswirtschaft 2019 konnten die Versicherer etwa 93 Prozent der Ausbildungsplätze besetzen. 99 Prozent der Absolventen bestehen die Abschlussprüfung, mehr als 70 Prozent bleiben danach in der Versicherungswirtschaft tätig, heißt es in einer Mitteilung des BWV Bildungsverbandes und des Arbeitgeberverbandes AGV.

Autor: VW-Redaktion

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