Rekordergebnis im Corona-Jahr 2020: Deutsche Vermögensberatung übertrifft Erwartungen

Andreas Pohl, Vorstandsvorsitzender der DVAG, Quelle: DVAG

Die Deutsche Vermögensberatung geht gestärkt aus der Corona-Krise hervor. 2020 erzielte die DVAG zum sechsten Mal in Folge Rekordergebnisse und unterstreicht damit ihre Spitzenposition am Markt deutlicher denn je. Die Umsatzerlöse stiegen um 5,9 Prozent auf 1,98 Mrd. Euro. Der Nettogewinn erhöhte sich auf 211,8 Mio. Euro.

Wer qualifizierte Finanzberatung sucht, kommt an der Deutschen Vermögensberatung nicht mehr vorbei. Der Frankfurter Finanzvertrieb ist nicht nur seit über 45 Jahren erfolgreich am Markt, sondern konnte auch im Jahr der Pandemie überzeugen und seine Geschäftsergebnisse erneut deutlich steigern: Der Umsatz des Frankfurter Unternehmens wuchs auf 1,98 Mrd. Euro (plus 5,9 Prozent), der Gesamtbestand der betreuten Verträge erreichte mit einem Gesamtvolumen von 222,8 Mrd. (plus 4,0 Prozent) einen neuen Höchstwert. Auch der Jahresüberschuss stieg auf 211,8 Mio. Euro an (plus 4,0 Prozent). Damit hat das Familienunternehmen 2020 das sechste Rekordjahr in Folge abgeschlossen.

„Die Pandemie hat nicht nur das Leben jedes Einzelnen, sondern auch die Wirtschaft generell und unser Unternehmen beeinflusst. Bei uns hat sie sich besonders auf den Beratungsalltag unserer 18.000 Vermögensberaterinnen und Vermögensberater ausgewirkt. Sie standen von jetzt auf gleich vor einem Bündel von ganz neuen Herausforderungen. Ich bin tief beeindruckt, wie schnell unser Vertrieb diese Ausnahmesituation in den Griff bekommen und dann gemeistert hat. Dafür bin ich allen sehr dankbar.“

Andreas Pohl, Vorstandsvorsitzender der DVAG

Die Anzahl der hauptberuflichen Vermögensberaterinnen und Vermögensberater ist erstmals auf über 18.000 gestiegen. Herausragende Berufschancen bescheinigen dem Unternehmen zahlreiche unabhängige Ratings und Institute. Die Aufwendungen für Beratung und Vermittlung beliefen sich im Jahr 2020 auf 1.447,5 Mio. Euro (Vorjahr 1.355,1 Mio. Euro). Der gesamte Versicherungsbestand (gebuchte Beiträge) ist zum Ende des Berichtsjahrs um 1,8 Prozent auf 9,6 Mrd. Euro (Vorjahr 9,4 Mrd. Euro) angewachsen. Das Neugeschäft (Beitragsaufkommen) lag mit 1,7 Mrd. Euro auf dem Niveau des Vorjahrs.

Lebengeschäft mit Neuprodukten trägt wesentlich zum Wachstum bei

Mit einem Plus von 4,1 Prozent auf 166,1 Mrd. Euro eingelöster Versicherungssumme trug die Vermittlung von Lebensversicherungen erneut wesentlich zum Wachstum bei. In der gesamten Branche kann die DVAG die höchsten Bestände bei der fondsgebundenen Lebensversicherung vorweisen. Viele Produktneuheiten haben dazu beigetragen: So wurde beispielsweise als Reaktion auf das steigende Durchschnittsalter der Bevölkerung das Produktportfolio mit neuen Pflegerentenprodukten in mehreren Varianten erweitert. Weiter wurden innerhalb der fondsgebundenen Rentenversicherung Nachhaltigkeitsfonds eingeführt, um die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Investments zu decken. Außerdem ist die Grundfähigkeitsabsicherung nun auch in der betrieblichen Altersvorsorge verfügbar und bietet damit eine Alternative zur klassischen Berufsunfähigkeitsversicherung, insbesondere für handwerkliche Berufe.

Auch bei der Vermittlung der staatlich geförderten Riester- und Basis-Renten wurden bedeutende Zuwächse verzeichnet. Der Vertragsbestand in der Riester-Rente stieg netto um 39.238 auf 1.375.000 Verträge. Im Riester-Renten-Neugeschäft liegt der Marktanteil der Deutschen Vermögensberatung – nach den vorläufigen Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) – bei 30 Prozent. Der Marktanteil im Neugeschäft mit Basisrenten liegt bei 17 Prozent (Vorjahr 15 Prozent).

In der Schaden-/Unfallversicherung (ohne Rechtsschutzversicherung) legte der Bestand im Inland (gebuchte Beiträge) um 0,9 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro zu. Das Wachstum ist dabei auf die gemeinsam mit den Produktpartnern eingeführten Produkt- und Serviceweiterentwicklungen zurückzuführen. Dazu gehören sowohl die Einführung einer Cyber-Service-Versicherung für Firmenkunden als auch diverse Anpassungen im Privatkundenbereich, die mehr Flexibilität und Komplexitätsreduzierung ermöglichen. In der Rechtsschutzversicherung (Inland) wuchs der Bestand (gebuchte Beiträge) von 215 auf 220 Mio. Euro (plus 2,3 Prozent).

Zweistellige Zuwächse in der Krankenversicherung und beim Gold-Investment

Trotz eines schwierigen Marktumfelds und eines generellen Rückgangs der Zahl der Vollversicherten in der privaten Krankenvollversicherung hat sich das Neugeschäft (Inland) um 13,7 Prozent auf 57,6 Mio. Euro Jahresbeitrag (policiertes Geschäft) erhöht. Unter anderem wurde die neue Produktfamilie „Mein Privatschutz“ mit vielen Leistungsverbesserungen und unterschiedlichen Selbstbehaltvarianten eingeführt. Im Immobiliengeschäft liegt das eingelöste Neugeschäft mit 2,28 Mrd. Euro Bausparsumme fast auf dem Rekordniveau des letzten Jahres. Der Bausparbestand liegt bei 23,5 Mrd. Euro. Das gesamte Immobilienfinanzierungsvolumen beläuft sich mit einem Plus von 10,2 Prozent auf 3,7 Mrd. Euro.

Trotz volatiler Börsen stieg der Bedarf nach persönlicher Finanzberatung durch einen Vermögensberater und der Wunsch nach renditeorientierten Alternativen zu eher klassischen Sparformen deutlich an. So erhöhte sich im Berichtsjahr der Vertragsbestand um 3,3 Prozent. Der gesamte Investmentbestand erreichte mit 30,3 Mrd. Euro eine neue Rekordmarke. Das Direktgeschäft Investment (ohne fondsgebundene Lebensversicherung) wuchs um 55,2 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro. Ähnlich hohe Zuwächse gab es im Goldgeschäft. Im Jahr 2020 wurde Gold im Wert von 76,4 Mio. Euro vermittelt – im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von knapp 60 Prozent. Damit erhöht sich der Bestand an gelagertem Gold (seit Einführung des Produkts bei der Deutschen Vermögensberatung) auf rund 2,4 Tonnen, die im Hochsicherheitstresor bei Geiger Edelmetalle AG lagern.

Autor: VW-Redaktion

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