11. Financial Lines Fachtagung: Spieltheorie, Wokness und Expansionspläne der Dual

Aus der Anonymität der Assekuranz-Dienstleistungen hebt sich seit über zehn Jahren der jedenfalls anfänglich auf D&O-Geschäft spezialisierte Assekuradeur Dual ab, Teil der britischen Howden Group. Als jährliche Übung versteht er es in einer sich über einen Nachmittag und Abend hinziehenden Veranstaltung Vorträge zu Assekuranz- und sonstigen wirtschaftlichen Themen mit kulinarischen Einlagen zu kombinieren und so das eigene Branding immer fester zu etablieren.

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Willis Towers Watson muss Schlappe in Fusionsprozess gegen Versicherer hinnehmen

Die Grenze zwischen Erfolg und Fehlschlag ist bei Fusionen und Übernahmen häufig dünn.  Das weiß wohl niemand besser als Willis Towers Watson. Zuletzt zerschellte die Fusion mit Aon spektakulär am Kartellrecht, doch bereits zuvor war der 2015er-Zusammenschluss von Towers Watson und Willis kein einfacher Schritt. Dank einer aktuellen Richterentscheidung dürfte das Nachspiel in letztgenannter Melange noch etwas kostspieliger ausfallen.

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BGH: Verkauf von Mitgliedschaften zur Erlangung von Versicherungsschutz ist eine erlaubnispflichtige Versicherungsvermittlung

Direkt aus Karlsruhe: Der BGH hat in einer jüngst veröffentlichten Entscheidung (BGH, Urteil vom 15.12.2022, Az. I ZR 8/22) den Verkauf von Mitgliedschaften zur Erlangung von Versicherungsschutz im Rahmen einer Gruppenversicherung als erlaubnispflichtige Versicherungsvermittlung eingestuft.

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Zwei Jahre Neukundenverbot: Was das „Wirecard-Urteil“ für EY und die deutschen Versicherer bedeutet

Die Aufseher sind erbost: Nachdem Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young (EY) die Wirecard-Bilanzen jahrelang nickend bestätigten, kam es 2020 zur Insolvenz und einem der größten deutschen Finanzskandale. Nicht nur die Wirecard-Unternehmensführung und EY waren düpiert, sondern auch die deutschen Finanzaufseher inklusive BaFin. Nun wurde ein harsches Urteil gegen Wirecard gesprochen, dass bei Bestand erhebliche Auswirkungen auf die Versicherungsbranche haben wird.

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Maßgebendes D&O-Urteil zum Insolvenzausschluss

Das Landgericht Köln (LG-K) hat erstmals zum Insolvenzausschlusses in der D&O entschieden. Deckungsrechtliche Auseinandersetzungen in der Insolvenz der Versicherungsnehmerin spielen an der Schnittstelle von D&O-Versicherung, Organhaftung und Insolvenzrecht eine zunehmend gewichtige Rolle, analysiert die Kanzlei Noerr. Auf die Versicherer werden wegen der Intransparenz der Insolvenzausschlussklausel wohl Nachbesserungen zukommen.

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Montagskolumne mit Linda Oppermann: „Wieviel Information braucht der Kunde wirklich?“
 Top-Entscheider exklusiv 

Die gesetzlichen Krankenassen müssen in Gegensatz zu den Privaten nicht mehr über Beitragserhöhungen informieren. Diese Praxis ist zweifelhaft, doch dahinter steht für unsere Kolumnistin Linda Oppermann die wichtigere Frage: „Wie viel Informationen sind nötig und ab wann schrecken sie ab“. Eine Diskussion, die nie aktueller war als jetzt.

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Zurich gewinnt 15-Millionen-Dollar-Streit gegen Harvard

Auch Genies haben Fristenprobleme. Die berühmte Harvard-Universität im Großraum Boston Massachusetts hat ihren Versicherer Zurich nicht fristgerecht benachrichtigt, was sie bis zu 15 Mio. Dollar an Versicherungsschutz gekostet hat. Das Geld wurde im Zusammenhang mit der laufenden Verteidigung ihres „affirmative action admissions program (aaad)“ für juristische Auslagen eingesetzt.

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Versicherungsrecht: Die richtige Seitenwahl ist entscheidend

Das OLG Nürnberg hatte sich mit einer heiklen Frage zu befassen. Ein Streit zwischen einem Rennrad- und einem Autofahrer war eskaliert. Der Rennradfahrer behauptete, der Autofahrer habe ihn vorsätzlich zu Fall gebracht, aus Ärger darüber, dass er ihn bei der Einfahrt in einen Kreisverkehr überholt habe. Der Haftpflichtversicherer teilte die Einschätzung des Radfahrers und versagte seinem VN die Deckung wegen Vorsatz. Sodann trat er dem Rechtsstreit auf Seiten des Radfahrers bei.

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Kann ein Versicherungsnehmer Makler und Rückversicherer direkt haftbar machen?

Welche Rechte hat ein Versicherungsnehmer: Kann er in bestimmten Fällen seinen Erstversicherer umgehen und seine Forderung an den Makler oder Rückversicherer richten? Ein Gericht hatte einen entsprechenden Fall zu entscheiden, bei dem Willis Towers Watson PLC im Mittelpunkt steht. Auch die Hannover Rück ist beteiligt

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Bafin unterliegt österreichischen Versicherern mit Sammelverfügung

In einem Disput mit österreichischen Versicherungsunternehmen hat die hiesige Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einen Rückschritt einlegen müssen. Ursprünglich sollten die Versicherer jedes Jahr melden, wie sie mit grenzüberschreitenden Beschwerden umgehen. Die entsprechende Sammelverfügung haben die Bonner zurückgezogen, doch im Kern geht es um viel mehr.

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Hausrat leistet bei Erpressung nicht

Eine Hausratversicherung bezahlt bei Einbruch die Schäden. Doch was geschieht bei einem Schaden, der Einbruch und Erpressung unter Androhung von Gewalt verbindet? Eine durch Erpressung und Androhung von Gewalt erzwungene Sparbuchabhebung fällt nicht unter die Leistungspflicht einer Hausratversicherung, erklärt die Universa mit Bezug auf das Urteil des Oberlandesgerichts Köln (Az. 9 U 172/20).

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Warum das BSV-Urteil des BGH ein Fallstrick für „schlechte“ Vermittler ist

Der BGH hat in der Frage der Betriebsschließungsversicherung (BSV) pro Versicherer entschieden. Wenn die AVB […] Versicherungsschutz nur für meldepflichtige Krankheiten oder Krankheitserreger nach einem abschließenden Katalog […] versprechen, ist das nach dem Verständnis des durchschnittlichen Versicherungsnehmers abschließend, fasst Theo Langheid in einem Blogeintrag für VersR zusammen. Er erklärt auch, warum das Urteil für einige „Berater“ zum Rechtsproblem werden wird.

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Axa steht bei Unfall-Kombirente-Fall vor bitterer Niederlage

Das sieht nicht gut aus für den Versicherer. Im April 2020 hat die Verbraucherzentrale Hamburg beim Landgericht Köln Klage gegen die Axa Lebensversicherung AG eingereicht. Geklärt wird, ob die “Unfall-Kombirente ohne Beitragsrückgewähr“ (UVB) tatsächlich eine Unfallversicherung ist, die einseitig von Axa gekündigt werden kann. Das Gericht hat nun eine Entschädigung pro Verbraucherschützer angekündigt, wie eine Finanzzeitschrift meldet.

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Massenschäden und Missstandsaufsicht prägen den 39. Münsterischen Versicherungstag

Wie funktioniert eine parametrische Versicherung? Was hat der preußische Jurist Carl Gottlieb Svarez mit dem aktuellen Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Missstandsaufsicht zu tun? Welchen Einfluss hat die Digitalisierung auf Massenschäden in der Rechtsschutzversicherung?  Ein Tagungsbericht von Johanna Scheiper, LL.M., wissenschaftliche Mitarbeiterin, Forschungsstelle für Versicherungswesen Münster.

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DAV sieht Nachbesserungsbedarf bei EU-Vorschlag zur Solvency II-Anpassung

„Das geht besser“ – die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) hat Anmerkungen zum Vorschlag der EU-Kommission zur Überarbeitung des seit 2016 gültigen Aufsichtsregimes Solvency II. Wie es ein guter Lehrer tut, wird der Schüler „EU-Kommission“ zuerst gelobt. Erfreulich sei der Kommissionsansatz zum sogenannten Zinsrisiko, das fortan sachgerechter bewertet werden soll. Bislang sah die Solvency-II-Standardformel vor, dass negative Zinsen nicht noch weiter fallen können.

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Wer darf ins Homeoffice, wer muss ins Büro? Versicherern droht Klagewelle wegen Ungleichbehandlung der Arbeitnehmer

Die Unglückskette hält. Nicht genug damit, dass die Assekuranz in Form von COVID-Betriebsschließungsschäden für die Folgen eines nicht unbedingt verhältnismäßigen staatlichen Eingriffs in den Gewerbebetrieb einstehen sollte; nun erwischt es die Assekuranz auch noch im Bereich zunehmend verrechtlichter Arbeitsbeziehungen. Es ist eine doppelte Gefahr, als Versicherer und Arbeitgeber.

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Vergütung von Aufsichtsräten: Das müssen Versicherer wissen

Wann ist ein Aufsichtsrat selbstständig? Das Bundesfinanzministerium hat zur Unternehmereigenschaft von Aufsichtsratsmitgliedern Stellung genommen. Der Hintergrund war ein Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH), wonach das Mitglied eines Aufsichtsrats entgegen bisheriger Rechtsprechung nicht als Unternehmer tätig ist, wenn es „aufgrund einer nicht variablen Festvergütung kein Vergütungsrisiko trägt“. Was das en Detail bedeutet, weiß KPMG Law.

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Interne Revision durch neues Gesetz gestärkt: Das müssen Versicherer wissen

Besser Vor- als Nachsicht. Mit insgesamt 27 Artikeln wurden mit dem Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetzes (FISG) weitreichende Änderungen in einer Vielzahl von für die deutsche Wirtschaft maßgeblichen Gesetzen vorgenommen. Mit diesen soll das Vertrauen in den deutschen Finanzmarkt dauerhaft gestärkt werden. „Mit dem FISG werden weitreichende Änderungen, im Wesentlichen Verschärfungen, vorgenommen“, warnt das Deutsche Institut für Interne Revision (DIIR).

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Unsittliches Verhalten oder juristische Grauzone – was darf ein Makler in der LV?

In Österreich hat der Versicherungsmakler G. mit „dubiosen Methoden Millionen gemacht“, erklärt eine Zeitung nach umfangreichen Recherchen. Eine Betroffene wehrt sich vor Gericht gegen das Geschäftsgebaren, die zuständige (Lebens-)Versicherung ist sich keiner Schuld bewusst. Makler und Verbraucherschützer sind über das Handeln von G. entsetzt; das Gericht hat eine ganz eigene Sicht auf die Dinge.

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Trotz Steuerhinterziehung: Versicherer muss Vertreter Handelsausgleich zahlen

Sieg nach Rauswurf: Ein Handelsvertreter hat trotz fristloser Kündigung wegen Steuerhinterziehung den Handelsvertreterausgleich vor dem Oberlandesgericht Köln durchgesetzt. Verstoß und Ausgleichsausfall müssen zueinander in Beziehung stehen, entschied das Gericht. Das Urteil und die abgelehnte Berufung durch die Versicherungsgesellschaft sind relevant für Streitigkeiten über den Entfall des Ausgleichsanspruches.

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Kfz-Versicherung: Schlüsseleinwurf bei Werkstatt grob fahrlässig?

Alltäglich, aber nicht klug. Viele Kunden stellen ihr reparaturwürdiges Auto außerhalb der Öffnungszeiten vor der Werkstatt ab und werfen den Schlüssel in den dazugehörigen Briefkasten. Manchmal ist das Auto dann weg, bevor die Reifen Werkstattboden berührten. Doch der Schlüsseleinwurf ist nicht gleichbedeutend mit grober Fahrlässigkeit, wie ein Urteil zeigt, dass alle Versicherer und Kunden kennen sollten.

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„Fast alle Versicherungen missachten gesetzlichen Vorgaben für PKV-Beitragserhöhungen“ – ist das tatsächlich so?

„Für die gebeutelten Versicherten ist Hoffnung in Sicht, denn aktuell läuft eine erfolgreiche Klagewelle gegen die vergangenen Erhöhungen fast aller Versicherungsanbieter.“ Das schreibt der Anwalt Ilja Ruvinskij und spricht von PKV-Rückzahlungen in „fünfstelliger Höhe“. Doch so eindeutig ist die Sachlage nicht.

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Gonetto kassiert erneute Schlappe vor Gericht gegen Bafin

Das Verwaltungsgericht Frankfurt hat die Klage von Gonetto gegen die Finanzbehörde abgelehnt. Das Geschäft des Unternehmens verstoße gegen das Provisionsabgabeverbot, argumentiert die Bafin seit Jahren. Ohne direkten Zugriff auf Maklerunternehmen hielt die Aufsicht die Versicherer an, ihr Geschäft mit dem Unternehmen zu prüfen, woraufhin sich (fast) alle Versicherer zurückzogen. Das Unternehmen klagte, jetzt wurde ein Urteil gefällt.

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