Wenn selbst die Grünen gegen ein Provisionsverbot sind

Im politischen Berlin lud Versicherer Standard Life in die britische Botschaft ein, damit Bundestagsabgeordnete aus dem Finanzausschuss wie Carsten Brodesser oder Stefan Schmidt ihre Sicht auf das Provisionsverbot schildern. Letzterer stimmte überraschenderweise Norman Wirth vom Vermittlerverband AfW zu, dass Versicherungsberatung ihren Preis habe und etwas kosten müsse. Dabei stehe im Wahlprogramm der Grünen etwas anderes, gab er zu.

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AfW lobt Bafin-Chef

In ungewohnt deutlichen Worten hat Bafin-Chef Mark Branson die Nachhaltigkeitsvorschriften der EU für die Finanzbranche kritisiert – und der Vermittlerverband AfW kann sein Glück kaum fassen. Für seine Aussage „Die Taxonomie ist nicht der Weg zum Ziel“ bekommt der oberste deutsche Finanzaufseher Beifall von AfW-Vorstand Norman Wirth.

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Versicherer bekommen drei Jahre auf Bewährung

Die Verhinderung eines europäischen Provisionsverbots im Rahmen der Kleinanlegerstrategie war der größte Erfolg der Finanzlobby. Dem AfW liegt nun ein erster Entwurf des viel diskutierten Vorschlags der EU-Kommission zur Kleinanlegerstrategie vor. Bis drei Jahre nach Inkrafttreten der Rechtsvorschriften sollten sich Versicherer aber keine Fehltritte erlauben. Nach Ablauf dieser Frist wird das Thema erneut auf den Prüfstand gestellt.

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EU verschiebt Entscheidung zum Provisionsverbot

Gut Ding will in Europa Weile haben: Statt am 3. wird das Thema EU-Kleinanlegerstrategie nun am 24. Mai entschieden. Der Verlegung war ein Sturm von Wortmeldungen, Argumenten und Studien der Provisionsbefürworter vorausgegangen. Aktuell haben BVK und BDVM nachgelegt und einen Brief an die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen geschrieben.

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Urteil pro Makler im Rentenpflichtstreit mit Pool

Das Sozialgericht Lüneburg hat entschieden, dass ein Versicherungsmakler nicht wegen seiner Zusammenarbeit mit einem Maklerpool rentenversicherungspflichtig ist. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) hatte per Bescheid eine Rentenversicherungspflicht des Maklers festgestellt, da er im Zusammenhang mit seiner selbstständigen Tätigkeit keine versicherungspflichtigen Arbeitnehmer beschäftigte sowie auf Dauer und im Wesentlichen für einen Auftraggeber tätig sei.

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Neues Urteil: Kündigung wegen Minderleistung im Versicherungsvertrieb ist schwierig, aber möglich

Einem (angestellten) Vertriebsmitarbeiter kann wegen Minderleistung gekündigt werden. Warum das in der Versicherungswelt aufwendig, aber möglich ist, zeigt ein aktuelles Urteil. Wie Arbeitsrechtler und Versicherer die Situation bewerten, weiß VWheute.

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Wirth und Klein sehen Vermittler für neue Nachhaltigkeitsregeln gerüstet

Der Vermittlerverband VOTUM sowie der AfW Verband haben angesichts des anstehenden Inkrafttretens der Abfragepflicht von Nachhaltigkeitspräferenzen im Beratungsprozess ihre Formulierungshilfen für Versicherungs- und Anlagevermittler aktualisiert. Die Verbände VOTUM und AfW sind sich darüber einig, dass das Thema Nachhaltigkeit kein kurzfristiger Trend ist. Daher sollte auch im Rahmen einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung durch die Branche proaktiv agiert werden.

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Vor BGH-Urteil zur BSV: Was droht der Axa und anderen Versicherern aus Karlsruhe?

Seit Beginn der Corona-Pandemie und den behördlich angeordneten Schließungen der Gastronomie liegen viele Wirte nun im Klinsch mit ihren Versicherern. Alles übrigens mit dem gleichen Ziel: Ausgleichszahlungen für den Lockdown-bedingten Umsatzausfall. Während sich viele Versicherer sträuben, herrscht bei den deutschen Gerichten bislang keine klare Linie, wie in diesem Fall zu urteilen sei. Der Bundesgerichtshof könnte nun heute im Falle einer Klage gegen die Axa für Klarheit sorgen.

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Kongressgeflüster: Nach dem „Gruß aus der Brüsseler Küche“ fürchten Verbände den Regulierungsnachschlag

Bei den Verbänden herrscht nach der Bundestagwahl beträchtliche Verunsicherung, welche politischen Entwicklungen auf die Versicherungs- und Finanzanlagenvermittler zukommen. Die Verbände fürchten deutliche Verschlechterungen für die Branche. Übereinstimmung gab es zwischen dem Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) und dem AfW – Bundesverband Finanzdienstleistung, dass eine sogenannte Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Bündnis90/Die Grünen für die Anliegen der Vermittlerschaft deutlich positiver wäre. Das Fazit zogen die Lobbyisten in einer Diskussion auf dem MCC-Kongress „VersicherungsVertrieb der Zukunft 2021“.

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Klima, Rente und more – Das will die Versicherungsbranche von der neuen Regierung

Knapp vorne ist auch gesiegt. Das Rennen zwischen CDU und SPD war enger als gedacht, doch am Ende hatten die von Olaf Scholz geführten Sozialdemokraten die Nase hauchdünn vorne. Die Königsmacher sind FDP und Grüne, auch die CDU hat das Kanzleramt noch nicht aufgegeben. Es wird mit schwierigen Koalitionsverhandlungen gerechnet. VWheute hat sich in der Versicherungsbranche nach Wünschen und Ängsten umgehört.

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Nachhaltige Kapitalanlage: Greenwashing oder nur Geburtsschmerzen?

„Wir dürfen den Klimaschutz nicht dem Markt überlassen, das System ist kaputt.“ Diese klare Botschaft stammt von Tariq Fancy, ehemaliger Chefanlagestratege für nachhaltige Investments beim weltgrößten Vermögensverwalter Blackrock. Den Finanzunternehmen wirft er Greenwashing vor, also das Vorspielen von umweltfreundlichen und verantwortungsbewusstem Image ohne Grundlage. Das Fehlen von einheitlichen Standards helfe Betrügern. Das ist auch für die Versicherer schlecht.

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Vertriebschancen für Vermittler: Keine Angst vor Nachhaltigkeit
 VWheute Sprint 

Versicherungsvermittler nähern sich nur zögerlich dem Thema Nachhaltigkeit. Dabei sollten sie darin vor allem eine Vertriebschance sehen, ist sich Norman Wirth, Fachanwalt und Vorstand des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung, sicher. Auf einer Fachdiskussion am gestrigen Abend, organisiert vom Verein zur Förderung der Versicherungswissenschaft in Berlin, legte er die Pflichten dar, die sich aus der EU-Transparenzverordnung ergeben.

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Gonetto kassiert erneute Schlappe vor Gericht gegen Bafin

Das Verwaltungsgericht Frankfurt hat die Klage von Gonetto gegen die Finanzbehörde abgelehnt. Das Geschäft des Unternehmens verstoße gegen das Provisionsabgabeverbot, argumentiert die Bafin seit Jahren. Ohne direkten Zugriff auf Maklerunternehmen hielt die Aufsicht die Versicherer an, ihr Geschäft mit dem Unternehmen zu prüfen, woraufhin sich (fast) alle Versicherer zurückzogen. Das Unternehmen klagte, jetzt wurde ein Urteil gefällt.

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Bafin-Aufsicht in der Kritik: 13.000 DVAG-Vermittler könnten ihre Zulassung abgeben

Der Wirecard-Skandal zieht weite Kreise. Auch die Aufsicht erlebte hier einen Moment der Schwäche. Präsident Felix Hufeld räumte Fehler ein. Kritiker aus der Branche nehmen das mit Kusshand an, zweifeln offen an der aktuellen Leistungsfähigkeit der Bafin und schießen an anderer Stelle gegen die Pläne, ihr die Kontrolle über die Vermittler zu übertragen. Die politische Entscheidung ist derzeit ausgesetzt. Die Vermittler selbst werden Experten zufolge wohl die Flucht ergreifen.

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BSV: Landgericht Mannheim lässt Raum für Klagen

Das Landgericht Mannheim befasste sich in einem Urteil vom 29. April 2020 (Az.: 11 O 66/20) mit den Problemen und Komplexitäten von Betriebsschließungsfällen und deren Versicherbarkeit. Konkret klagte eine Betreiberin von drei Hotels auf Zahlung aus den bestehenden Betriebsschließungsversicherungen. Das Gericht entschied im Ergebnis vorläufig gegen die Klägerin, weil die Anspruchshöhe nicht hinreichend dargelegt werden konnte. Grundsätzlich würde ihr jedoch ein Anspruch auf die vereinbarte Versicherungsleistung zustehen.

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Wirth: „Das Bild des goldkettchentragenden, porschefahrenden Vermittlers ist eine Phantasie von ideologisch verrannten Verbraucherschützern“

Sind Versicherungsvertreter mit Geld werfende Proleten oder in den Straßen darbende Wohltäter? Eine aktuelle Umfrage des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung zeigt, dass der durchschnittliche Vermittler mit 50.000 Euro Gewinn besser dasteht als der Durchschnitt, aber keineswegs lachend Millionen hortet. VWheute hat mit AfW-Vorstand Norman Wirth über die Studie, Fehlanreize und den Provisionsdeckel gesprochen.

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AfW stellt klar: Politik plant keine Änderungen bei der Einordnung von Versicherungsprodukten

Norman Wirth

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW hat auf die Branchenberichterstattung über mögliche Pläne der Politik reagiert, wonach der Gesetzgeber Fondspolicen als von der BaFin zu kontrollierende Finanzanlageprodukte definiert. „Weder auf europäischer Ebene noch in der deutschen Politik ist es derzeit im Gespräch oder geplant etwas an dem derzeitigen Status Quo der Einordnung von Versicherungsanlageprodukten zu ändern“, konstatiert der Verband nun in einer Stellungnahme.

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