Wenn selbst Kanzler Scholz für Benko warb: „Es darf nicht verwundern, dass die deutsche Versicherungsbranche dem Reiz des angeblichen Vorzeige-Unternehmers erlegen ist“

Offenbar müssen deutlich mehr Versicherer um ihre Gelder bangen, die sie dem untergehenden Immobilienreich von René Benko überlassen haben, als anfänglich gedacht - genaugenommen 46. Dies geht aus aktuellen Zahlen der Finanzaufsicht Bafin hervor. Diejenigen, die Signa Genussrechte gewährt haben, müssen mit Verlusten rechnen. Dazu zählen etwa R+V und LVM. Der Versicherungsverband GDV spricht unterdessen von einem „sehr unternehmensspezifischen Thema“, das die Branche nicht gesamthaft tangiere.

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Atradius-Manager Liebold rechnet mit deutlichem Insolvenz-Anstieg

Lange Zeit herrschte noch relative Ruhe an der Insolvenz-Front. Nun könnte sich das Blatt allerdings drehen: "Die Nachfrage bricht spürbar ein und erste Anzeichen für künftige Liquiditätsprobleme werden sichtbar", konstatiert Frank Liebold von Atradius. Untermauert wird die Annahme durch die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

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Vesttoo meldet Insolvenz an, will sich aber nicht auflösen

Die Ereignisse um das israelische Insurtech Vesttoo überschlagen sich fast täglich. Nun hat die junge Firma mit seinen Tochterunternehmen vor einem Bezirksgericht im US-Bundesstaat Delaware ein Insolvenzverfahren nach Chapter 11 beantragt. Ziel sei es, die Plattform und die aktuelle Kapitalstruktur stabil zu halten. Man wolle gestärkt aus der Krise hervorgehen, lautet der Plan. Der neue CEO kritisiert hingegen das Einfrieren der Vermögenswerte, da man wöchentliche Ausgaben in Höhe von 360.000 Dollar hat.

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Großbritannien sucht Regelung für Insolvenzfälle in der Versicherungsbranche

Die Regierung Großbritanniens kündigte die Ausarbeitung neuer Vorschriften an, die verhindern sollen, dass der Zusammenbruch eines großen Versicherungsunternehmens das Finanzsystem zusammenbrechen lässt. Im Gegensatz zum Bankensektor verfügt das Land für die Assekuranz über kein Auffangnetz.

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Pensions-Sicherungs-Verein verzeichnet deutlich weniger Schäden als befürchtet

Der Pensions-Sicherungs-Verein, eine Einrichtung zum Schutz von Betriebsrenten gegen die Insolvenz des Arbeitgebers, meldet für das Geschäftsjahr 2022 ein Schadenvolumen von 582 Mio. Euro. Das entspricht dem Niveau des Vorjahres. Die Anzahl der Sicherungsfälle sank um acht Prozent.

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Allianz Trade erwartet durch Bankenkrise 800 zusätzliche Firmenpleiten in Deutschland

Die aktuellen Turbulenzen auf dem Bankenmarkt wirken sich auch auf die Kreditvergabe aus: Laut einer aktuellen Analyse des Kreditversicherers Allianz Trade dürfte eine noch restriktivere Kreditvergabe dazu führen, dass noch mehr Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten geraden werden. Für CEO Milo Bogaerts sei das ein Anlass zur Vorsicht, aber nicht zur Panik.

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Krisenbank Credit Suisse reißt personelle Löcher bei der Swiss Re und lässt Zurich lachen

Die Schweizer Wirtschaft ist verflochten. Die Übernahme der Credit Suisse (CS) durch die UBS hat Folgen, die weit über die Bankenlandschaft hinausgehen. Sowohl die Swiss Re als auch die Zurich müssen sich neuen Herausforderungen stellen. Eine davon betrifft den Abgang von Sergio Ermotti beim Rückversicherer. VWheute hat sich umgehört und weiß von einem massiven Bancassurance-Zuwachs und einem Rücktritt im „Namen des Vaterlandes zu berichten“.

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Kollaps der Silicon Valley Bank dämpft Stimmung in der Insurtech-Szene

Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB) hat Strahlkraft über die ganze Welt. Welche Folgen die Pleite haben wird, ist schwierig abzusehen und wird von den Maßnahmen der Regierungen in Washington und London abhängen. Dass die Bereitschaft zur Kreditvergabe an Tech-Unternehmen zumindest vorübergehend sinken wird, ist allerdings wahrscheinlich. VWheute geht auf Stimmenfang.

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BGH rollt Klage des Schlecker-Insolvenzverwalters neu auf: Droht Versicherern ein Millionenschaden?

Die Insolvenz der Drogeriemarkt-Kette Schlecker beschäftigt weiterhin die Gerichte. So kann der Insolvenzverwalters nun auf eine hohe Schadenersatzzahlung des sogenannten "Drogeriekartells" hoffen. Laut einer aktuellen Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGH) muss das Oberlandesgericht Frankfurt die Klage erneut verhandeln.

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Insurtech Vantik insolvent

Das digitale Altersvorsorge-Start-up Vantik ist zahlungsunfähig. Medienberichten zufolge wurde der Rechtsanwalt Christian Otto zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Der Grund könnte dabei eine "völlig überraschend" geplatzte Finanzierungsrunde sein. Der Geschäftsbetrieb soll vorerst weiterlaufen.

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Kreditversicherer über hohes „verstecktes“ Insolvenzrisiko: Warenkreditschutz wird teurer

Die Warenkreditversicherung wird teurer, denn das Risiko steigt für die Kreditversicherer. „Viele Unternehmen in Deutschland sind ein regelrechtes Pulverfass. Über ihnen schwebt das Damoklesschwert einer Insolvenz“, warnt die Volkswirtin Christiane von Berg vom Kreditversicherer Coface aus Mainz. Echte Zahlungssicherheit gibt es für Lieferanten kaum noch.

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Europa räumt Betriebsrentnern mehr Rechte in der Insolvenz ein

Das Jahr 2019 endete für das deutsche Betriebsrentensystem mit einem Donnerschlag aus Europa. Am 19. Dezember 2019 entschied nämlich der Europäische Gerichtshof (C-165/18 Bauer), dass letztlich auch Pensionskassenzusagen im Falle einer Arbeitgeberinsolvenz eine Mindestsicherung haben müssen. Die Folge war eine Änderung des BetrAVG, sodass seit 24. Juni 2020 auch Pensionskassenzusagen, falls die Einrichtung nicht durch Protektor geschützt ist, unter den Schutz des PSV fallen und ab 2021 PSV-pflichtig sind.

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Der Fall Lufthansa: Insolvenz könnte zum Totalschaden für das Betriebsrenten-System werden

Die Lufthansa ist wohl der größte Corona-Verlierer. Viele Kosten laufen weiter, geflogen werden kann aber nicht. Derzeit wird in Berlin hart um eine Rettung verhandelt. Eine Alternative ist das Schutzschirmverfahren – eine „noch-nicht-Insolvenz“, bei der in Eigenverantwortung ein Sanierungsplan erarbeitet wird. Die FAZ spekuliert, dass sich das Unternehmen dadurch unbeliebten Pensionsverpflichtungen entziehen möchte. Könnte der Pensionsversicherungsverein die Verpflichtungen der Luftlinie stemmen, ohne selbst zu fallen?

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Creditreform: Konjunkurschwäche lässt Insolvenzen in Deutschland ansteigen

Die Ökonomen der verschiedenen Kreditversicherer haben es bereits prognostiziert: Mit 19.400 Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2019 ist der zehn Jahre andauernde Rückgang der Unternehmensinsolvenzen zu Ende gegangen (2018: 19.410 Fälle). Gleichwohl liegt die Zahl der Unternehmensinsolvenzen auch 2019 auf dem niedrigsten Stand seit 25 Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt die Wirtschaftsauskunftei Creditreform.

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Atradius fürchtet deutlich gestiegenes Forderungsrisiko

Thomas Cook, PIM Gold oder der Fitnessgeräte-Hersteller Kettler – die jüngsten Firmenpleiten in Deutschland haben für erhebliches Aufsehen gesorgt, auch in der Versicherungsbranche. Dabei könnten die genannten Fälle womöglich nur die Spitze des Eisberges sein. Laut aktuellem Zahlungsbarometer von Atradius ist das Forderungsrisiko in Westeuropa zuletzt deutlich gestiegen.

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D&O: Millionenforderung nach Insolvenz eines Herrenausstatters legt Probleme offen

Die D&O ist für die Branche kein Verlustgeschäft, es ist ein Fass ohne Boden. Kürzlich veröffentlichte der GDV die Zahlen der Branche, für 100 eingenommene Euros werden 113 allein für Schäden aufgewendet, die Kosten kommen noch dazu. Der Fall des Herrenausstatters Bäumler in Ingolstadt zeigt die Probleme der Branche, der Versicherer wird zur Schuldentilgung in Millionenhöhe genötigt und hat praktisch keine Chance.

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Thomas-Cook-K.O. gefährdet Kreditversicherer massiv – Zurich droht dreistelliger Millionenschaden

Es ist das Medienthema derzeit: Der britische Reiseveranstalter Thomas Cook hat Insolvenz angemeldet und hunderttausende Urlauber sind in ihren Urlaubsorten gefangen. Ein Problem ist die Pleite auch für die Versicherer, denn in Deutschland müssen diese für die Heimholung aufkommen. Die Kreditversicherer hüllen sich derzeit in Schweigen, für sie wird es wirklich schlimm werden.

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