Bafin-Aufsicht in der Kritik: 13.000 DVAG-Vermittler könnten ihre Zulassung abgeben

Der Wirecard-Skandal zieht weite Kreise. Auch die Aufsicht erlebte hier einen Moment der Schwäche. Präsident Felix Hufeld räumte Fehler ein. Kritiker aus der Branche nehmen das mit Kusshand an, zweifeln offen an der aktuellen Leistungsfähigkeit der Bafin und schießen an anderer Stelle gegen die Pläne, ihr die Kontrolle über die Vermittler zu übertragen. Die politische Entscheidung ist derzeit ausgesetzt. Die Vermittler selbst werden Experten zufolge wohl die Flucht ergreifen.

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Schadenfall Wirecard: Ein Hoffnungsträger und Partner der Versicherer demontiert sich selbst

Eigentlich sollte Dienstleister Wirecard im großen Konzert der globalen Finanzplayer mitspielen. 1999 gegründet, verdiente das Unternehmen anfangs auch Geld mit Zahlungen für Glücksspiel und Pornografie. Von dieser Schmuddelecke löste man sich schnell, stieg 2018 mit einer fulminanten Performance in den Dax 30 auf. Doch kleine Pannen blieben. Mit dem Bilanzskandal kommt nun der große Rückschlag. Das hat auch Folgen für die Versicherer.

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„Warum sind die Zinsen so niedrig?“: Money Manni erklärt Finanzen auf Youtube

Manfred Herpolsheimer tritt auf seinem Youtube-Kanal unter dem Namen Money Manni auf. Hier erklärt er jungen Erwachsenen in einfachen Worten das komplexe Thema Finanzen. Ein Ansatz, an dem sich auch die Versicherer versuchen. Bemerkenswert: Herpolsheimer passt auf den ersten Blick nicht unbedingt in die bunte Influencer-Welt. Doch der Erfolg gibt ihm recht. Wie es zu dem Projekt kam und wo er auf Hürden stößt, beleuchtet der Experte im Gespräch mit dem Vermittler.

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Problemfall Lebensversicherung: Der große Aufkauf rückt näher

Es war ein lautes Lebensversicherungsgerücht mitten zur Corona-Zeit: Allianz und Generali wollen sich von großen und milliardenschweren LV-Beständen trennen, meldete Bloomberg. Die Unternehmen schweigen auf Nachfrage, doch die Run-off-Branche hat bereits Witterung aufgenommen. Experten zufolge muss sich ein Viertel bis ein Drittel der Versicherer ernsthaft Gedanken darüber machen, wie es mit den Altbeständen weitergeht. Die Zeit der LV-Käufer scheint gekommen.

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Huk-Coburgs Direktversicherer nimmt sich ein Beispiel an Google

Seit ihrer Gründung vor rund 20 Jahren richtet die Huk24 ihr Geschäftsmodell Online Only aus. Was anfangs wie Utopie klang, gilt heute als erfolgreiches System. Das unterscheidet den ersten deutschen Onlineversicherer von anderen Wettbewerbern, die bis heute wesentliche Teile ihres Neugeschäfts über Telefon oder Vermittler erzielen. Neben dem Stichwort „Direkt“ gilt die Kennzahlen basierte Steuerung (KPI) als wesentliche Leitlinie. Huk24 hat für sich eine eigene Effizienzkultur geschaffen. Exklusive Einblicke.

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Kritische Verträge gekündigt? Mannheimer droht Ärger mit der Regulierung von BSV-Fällen

Handelt die Mannheimer in der Betriebsschließungsversicherung (BSV) nicht zum Kundenwohl? Das Unternehmen soll ihnen den Vertrag kündigen, wenn diese die bayerische Lösung ablehnen, berichtet die Anwaltskanzlei Wirth. Das Verhalten des Versicherers sei „widersprüchlich, kundenschädigend und gegen das Gesetz“. Schwere Vorwürfe gegen die Tochter des Continentale Versicherungsverbunds.

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Warum Corona eine neue Ära in der „guten alten“ Versicherungskultur einleitet

Die DKM in Dortmund gehört zu den Highlights im Jahreskalender der Branche: Professionals reden über sich und die Branche, der gepflegte Small Talk gehört mindestens genauso dazu wie der kostenlose Drink oder das Torwandschießen. Corona macht der Leitmesse nun einen Strich durch die Rechnung – zumindest in traditioneller Form. Kann das gut gehen? Bei kaum einem Event steht das persönliche Networking so im Vordergrund wie bei der DKM. Für die Branche wäre es ein Signal: Wenn es gut geht, könnte sie vor einem ihrer größten strukturellen Umbrüche stehen.

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Dynamische Preispolitik: Sind klassische Tarifmodelle irreführend?

Versicherer suchen händeringend nach Möglichkeiten, ihr Geschäft zu optimieren. Dazu werden auch Konzepte aus anderen Branchen auf das eigene Modell übertragen. Wie etwa das Dynamic Pricing. Im Gegensatz zur klassischen Tarifierung wird hier aktiv Einfluss auf die Steuerung des Absatzes von Produkten und Dienstleistungen genommen. Vor allem in der Sachversicherung ein interessanter Ansatz. Es geht um eine faire Preispolitik, schnellere Reaktionen auf Marktveränderungen, aber auch gezieltere Angebote für den Kunden.

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Generali-Tochter Cosmos Direkt: Kann David Stachon die Konkurrenz abschütteln?

Im Laufe seiner Karriere hat sich David Stachon den Ruf des Machers hart erarbeitet. Erfahrungen sammelte er bei McKinsey, Ergo und der damaligen Directline. Stationen, die sich für seine aktuelle Tätigkeit als Cosmos-Direkt-Chef bezahlt gemacht haben. Denn auch sein heutiger Arbeitgeber, der Mutterkonzern Generali, ist stark in Bewegung. Cosmosdirekt gehört dabei im Wettbewerb mit der Allianz oder Huk-Coburg zu den wohl wichtigsten Projekten. Das Wort des Digitalchefs Stachon hat bei Giovanni Liverani Gewicht.

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SVV-Direktor Helbling im Interview: „Eine Pandemie kann die Grenzen der Versicherbarkeit überschreiten“

Die Schweiz genießt mit Global Playern wie Zurich, Swiss Re oder Swiss Life in der internationalen Versicherungsszene ein hohes Ansehen. Die Branche leistet rund 50 Prozent an die Bruttowertschöpfung des Schweizer Finanzplatzes und 4,6 Prozent an die Wertschöpfung der gesamten Schweizer Volkswirtschaft. Dass Corona – und die kritische Debatte um die Pandemieversicherung – daran etwas ändert, glaubt Thomas Helbling nicht. Der Direktor des Schweizers Versicherungsverbandes warnt im Interview davor, das „feintarierte System“ Versicherung aus den Angeln zu heben. Wäre das Kollektivsystem bedroht?

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Axa und die Krise: Was macht eigentlich Thomas Buberl?

Thomas Buberl galt in der Geschäftswelt lange als Wunderkind. Zuerst in der Schweiz, dann in Deutschland. Von diesem Ruf hat er sich mittlerweile gelöst. Der Top-Manager gehört heute zur festen Riege der wichtigsten Männer im Versicherungsgewerbe. Er trägt dazu bei, wie es nach Corona mit der Branche weitergeht. Ohne sich in Krisenrhetorik zu verlieren, tankt sich Buberl durch die wohl schwierigste Phase der Axa und seiner Karriere. An seinem Managementstil ist das alles nicht spurlos vorbeigegangen.

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Hanse-Merkur-Vorstand Bussert im Interview: „Eine Rückkehr zu einer Zeit vor Corona wird es nicht geben“

Eric Bussert gilt als Manager der Taten und einer, der vorausdenkt. Bei der Hanse Merkur wurde etwa schon im Februar ein Pandemie-Krisenstab gebildet. Lange bevor Corona nach Deutschland kam. Der Vertriebschef sieht in der aktuellen Situation auch Vorteile, zum Beispiel, dass Abläufe und Prozesse künftig beschleunigt werden. Im exklusiven Interview mit dem Magazin Versicherungswirtschaft spricht er zudem über Gewinnziele und Imagefragen.

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Rettungspaket für Kreditversicherer: Kommt der große Knall erst noch?

Kreditversicherungen sind weltweit aktiv. Sie schützen ihre Kunden davor, dass Lieferkredite nicht bezahlt werden. Kommt es zu Forderungsausfällen oder längerfristigen Zahlungsverzögerungen, wird die Rechnung vom Kreditversicherer beglichen. Das macht den Warenverkehr vor allem in der aktuellen Krise überhaupt erst möglich. Denn überall ist Liquidität ein knappes Gut geworden.

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Stunde der Versicherer: Eine Zwischenbilanz aus der Coronakrise

Millionen von Menschen haben sich seit Anfang des Jahres mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, mehr als hunderttausend sind weltweit daran gestorben. Gerade jetzt in der Krise ist es wichtig, dass Versicherer zu ihrer Verantwortung stehen, schreibt Signal-Iduna-Chef Ulrich Leitermann vor der morgigen Bilanzpressekonferenz exklusiv bei VWheute. Doch Versicherer können nicht beliebig für alle Kosten dieser Jahrhundertkatastrophe bezahlen.

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Ergo-Vorstand Bläser im Interview: „Sobald sich Änderungen im Verhalten der Kunden ergeben, muss man dafür bereit sein“

Im Versicherungsvertrieb verwischen die Grenzen zwischen der Online- und der Offline-Welt immer mehr. Zwar spielt die persönliche Beratung noch immer eine große Rolle. Doch gibt es den typisch hybriden Kunden? „Kunden verhalten sich je nach Bedarf und je nach Lebenssituation unterschiedlich. Darauf müssen wir uns einstellen“, betont Olaf Bläser, Vorstandsvorsitzender der Ergo Beratung und Vertrieb AG, im Exklusiv-Interview mit VWheute.

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Gedrückte Stimmung in der PKV-Vollversicherung

Die privaten Krankenversicherer (PKV) schätzen einer Assekurata-Untersuchung zufolge 2020 die aktuelle Geschäftslage ebenso wie die Geschäftserwartungen in der Vollkostenversicherung „leicht negativ“ ein. Nur ein Anbieter von Vollkostentarifen bewerte seine aktuelle Geschäftslage positiv, sagte Gerhard Reichl, Fachkoordinator Krankenversicherung, bei der Vorstellung des „Marktausblicks zur PKV 2020“.

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Finanzpsychologie: Wie man Lebenbestände im Verkauf fair bewertet

Der Erfolg von solchen M&A-Aktivitäten ist im Wesentlichen von „weichen“ Faktoren wie der richtigen M&A-Strategie und „harten“ Faktoren wie dem Kaufpreis sowie einer hinreichenden Financial Due Diligence als Basis für die Unternehmensbewertung abhängig. Häufig sind M&A-Aktivitäten aber unprofitabel, sodass verhaltensorientierte Erklärungen für diese Vorhaben gesucht werden, die bei der Entscheidungsfindung unterbewusst auftreten. Es stellt sich daher die Frage, wie finanzpsychologische Fehler bei M&A-Transaktionen zu vermeiden sind, um wertsteigernde Kaufentscheidungen zu treffen. Von Torben Geppert.

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Vom Talent zum Top-Manager: „Die Karriere-Agenda strategisch abzuarbeiten ist schnell ein hoffnungsloses Unterfangen“

Der Weg in eine Führungsposition bei Versicherern kann unterschiedlich sein. Nur noch selten beinhaltet er das „Abhaken“ bestimmter Stationen. Erwartet werden vielmehr Neugier und Lernbereitschaft. Das ist neu. Schließlich ist das Feld der Versicherungen auch durch Anforderungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) strukturiert. Dies beinhaltet auch Ansprüche an Spitzenpositionen, wodurch funktionale Karrieren tendenziell bevorzugt werden. Ein Gastbeitrag von Moritz von Campenhausen.

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Allianz-Vorstand Renate Wagner: „Einsatz und Ehrgeiz sind wichtige Voraussetzungen für die Karriere, aber sie reichen nicht aus“

Das Karriere-machen ist eine schwierige Angelegenheit – gerade in der Versicherungsbranche. Interne Strukturen ändern sich, Hierarchien werden flacher. „Wenn man sich zu sehr auf den eigenen Nutzen oder Aufstieg fokussiert, wird man eher scheitern, als wenn man die Aufgabe in den Mittelpunkt stellt, davon bin ich überzeugt“, glaubt Renate Wagner, HR-Vorstand der Allianz SE. Im Exklusiv-Interview mit der Versicherungswirtschaft spricht sie über Können und glückliche Fügungen auf dem Weg in die Vorstandsetage.

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Gothaer: „Die Gesellschaft wird nach Corona eine andere sein“

Seit Wochen sind die Schlagzeilen von einem Thema dominiert. „Wir erleben gerade eine Situation, die wir noch nie erlebt haben. Alle sind dabei, sich zu sortieren, Privatpersonen, Firmen und Politik. Alles muss neu gedacht werden“, sagt der scheidende Gothaer-Chef Karsten Eichmann. Auch die Gothaer stand vor einer völlig neuen Situation und vor einer doppelten Herausforderung – dem Schutz der Mitarbeiter und der Hilfe für Kunden. Welche Rolle nimmt die Assekuranz in der aktuellen Situation ein? Exklusive Einblicke eines Brancheninsiders.

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Change Management und Corona: Versicherer könnten Kerngeschäftsbereiche auslagern

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie brodelt es im Innenraum der Branche. Sie muss sich vorbereiten auf die Zukunft, auf die Zeit nach der Krise. Eine zentrale Frage: Was passiert mit der Arbeitswelt und dem Personal? Laut Bain & Company gewinnt Outsourcing an Drehmoment. Das Spektrum der Kostenersparnisse reicht vom einstelligen Prozentbereich in Vertrieb und Marketing bis hin zu 45 Prozent unter bestmöglichen Bedingungen in der Buchhaltung und bei Kontaktcentern. Ein Gastbeitrag von Christian Kinder und Ante Prnjak.

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Ping An, Allianz, Axa: Globalen Versicherern drohen massive Einbrüche im Markenwert

Die Corona-Krise könnte für die Versicherer besonders verlustreich werden – nicht nur mit Blick auf Schadenbelastung. Laut dem jüngsten Bericht von Brand Finance Insurance könnten die 100 größten Versicherungsunternehmen der Welt einen Markenwert von bis zu 100 Mrd. US-Dollar verlieren. Das bedeutet für die Branche einen potenziellen Markenwertverlust von 20 Prozent.

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Versicherungssuche online: Die Macht von Check 24 und Co.

Die Suche nach Policen im Internet offenbart, dass Versicherer für Top-Platzierungen bei Google Anzeigen schalten müssen. Die meisten erzielen bei Search Engine Result Pages nur eine sehr geringe Sichtbarkeit. Für sie sind Listungen in Vergleichsportalen eine Lösung. Aufschlussreich ist auch der Blick auf die Art der Suchergebnisse. Bei den organischen Ergebnissen entfallen nur noch 40 Prozent auf Versicherer, 56 Prozent gehen an die Portale.

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Bucheinsicht: Ex-Vertreterin bringt Allianz vor Gericht in Bedrängnis

Im Verfahren einer Ex-Allianz-Vertriebspartnerin gegen die Allianz Beratungs und Vertriebs-AG zur Feststellung ihrer erworbenen Ansprüche an das Allianz Vertreter Versorgungswerk (VVW) hat die Vorsitzende Richterin am Landgericht München signalisiert, dass die Allianz das Verfahren wohl nicht gewinnen wird. In dem seit drei Jahren laufenden Gerichtsprozess, in welchem Beobachter einen Präzedenzcharakter mit erheblicher Breitenwirkung für das beklagte Unternehmen erkennen, klagt die ehemalige Vertriebspartnerin aus Süddeutschland auf Einsicht in die Bücher.

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Telematiktarife: Ist das Geschäftsmodell wirklich zukunftsfähig?

Telematik ist für Versicherer zweischneidig. Einerseits hält sich das Interesse der Kunden bei hohen Eigenkosten der Häuser in Grenzen, andererseits sind die eingesammelten Daten das sprichwörtliche Gold. Um die zweifelnden Kunden dauerhaft an sich zu binden und die Daten zu sichern, braucht es gute Tarife. Das Ratinghaus Assekurata hat aktuell die besten gekürt. Doch das Produkt an sich kämpft immer noch mit der Akzeptanz und ist längst noch nicht perfekt.

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Wirtschaftsneustart: Industrieversicherer warnen vor Gefahren und bereiten goldene Zukunft vor

Geschäft oder Gesundheit ist derzeit die Frage. Die Bundesländer überbieten sich mit Lockerungen bei den Coronaregeln, besonders die Beschränkungen der Wirtschaft sollen schnellstmöglich fallen. Die Industrieversicherer sind von Corona doppelt betroffen. Während des Shutdowns gab es wenig Nachfrage und viele Schadenmeldungen, der jetzige Neustart bringt sogar noch weitere Risiken mit sich.

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Reiseflaute 2020: Erreichen Versicherer wieder die Haftungsgrenze von 110 Mio. Euro?

Die coronabedingte Reiseflaute 2020 kommt die Versicherer teuer zu stehen. Aber auch die öffentliche Hand wird nochmals tief in die Tasche greifen müssen, hat die Bundesregierung es doch nach der Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook im September 2019 nicht rechtzeitig geschafft, dieses Feld genügend und EU-konform neu zu ordnen. Damit wird sie wohl wie im Fall von Thomas Cook für nicht ausreichend versicherte Insolvenzen aufkommen müssen.

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Versicherungskarrieren und Corona: Wer kommt nach oben, wer fällt zurück?

Versicherer wissen genau, welchen Typus Manager sie brauchen, um Erfolge einzufahren oder Krisen wie aktuell Corona zu überwinden. Hervorragend ausgebildet, exzellent vernetzt, durchsetzungsfähig. Nach diesem Schema verlaufen die meisten Auswahlprozesse. Für aufstrebende Talente ist das eine gute Nachricht, einerseits. Sie können ihre Karrieren von Beginn an selbst aktiv steuern. Auf der anderen Seite ist es vorgezeichnet, wer am Ende in der Konzernspitze ankommt – und wie das Unternehmen geführt wird. In Coronazeiten ist aber auch das anders.

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Der Fall Lufthansa: Insolvenz könnte zum Totalschaden für das Betriebsrenten-System werden

Die Lufthansa ist wohl der größte Corona-Verlierer. Viele Kosten laufen weiter, geflogen werden kann aber nicht. Derzeit wird in Berlin hart um eine Rettung verhandelt. Eine Alternative ist das Schutzschirmverfahren – eine „noch-nicht-Insolvenz“, bei der in Eigenverantwortung ein Sanierungsplan erarbeitet wird. Die FAZ spekuliert, dass sich das Unternehmen dadurch unbeliebten Pensionsverpflichtungen entziehen möchte. Könnte der Pensionsversicherungsverein die Verpflichtungen der Luftlinie stemmen, ohne selbst zu fallen?

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Versicherern drohen Stellenabbau und Bestandsverkäufe wegen Corona

Die Corona-Pandemie trifft die deutsche Wirtschaft hart. Auch die Versicherer dürfte die Wucht treffen, wie eine aktuelle „Blitz-Studie“ belegen soll. Laut einer Umfrage der V.E.R.S. Leipzig GmbH und der Beratungsgesellschaft EY gehen 84 Prozent der 30 befragten Versicherungsunternehmen davon aus, dass das Neugeschäft zurückgehen wird. 57 Prozent der Versicherer erwarten sogar einen starken Rückgang.

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Eisen- oder Federhandschuh: Wie hart schlägt die Krise bei den Maklern ein?

Überwältigende 86 Prozent der Makler spüren die Auswirkungen der Corona-Krise. Für 41 Prozent hat sie sogar einen „gravierenden Einfluss“ auf das Geschäft, zeigt eine Studie. Muss der Alarmknopf gedrückt werden; einige Stimmen am Markt widersprechen der Hiobsbotschaft und berichten gar von Zuwächsen. Eine weitere Studie sieht zwar auch Rückgänge, allerdings mit anderen Ausprägungen. Das Bild ist konfus.

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Monte Carlo 2020 abgesagt – auch Baden-Baden und DKM wackeln

Rückversicherer leben eine fast bäuerliche Jahresroutine: Anfang September wird im durch Panama-Hut veredelten smart-casual Look die Bodenqualität in Monte Carlo geprüft, während beim herbstlichen Baden-Baden Reinsurance Kongress bereits nadelgestreifte Business-Outfits inklusive Regenschirm die seriösen Gespräche dominieren. Ende Dezember folgen dann die eigentlichen Geschäftsabschlüsse und im Lauf des Folgejahres dann die reiche oder missliche Ernte, je nach derzeitiger Position im Pricing-Circle und dem Eintreten oder Ausbleiben von Natur- und sonstigen Katastrophen.

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Drewes: Provisionssteuerung ist „Thema von gestern“ und die Branche „maximal ideenlos“

Maxpool ist ein Krisengewinner. Der Maklerpool hat den stärksten März der Firmengeschichte und auch der April läuft gut, wie Geschäftsführer Oliver Drewes erklärt. Wie er das schafft, warum er die Provisionsdeckel-Diskussion für überholt und die Versicherungsbranche für ideenlos hält, erklärt er im Interview. Zudem hat der Pool eine Lösung entwickelt, wie er den eigenen Maklern bei Courtage-Rückforderungen hilft.

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Darum wird Huk-Coburg nicht der große Corona-Gewinner sein

Leere Straßen, kaum Unfälle! Das ist ein Effekt der sozialen Distanzierung, die die Regierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie angeordnet hat. Viele Autofahrer fragen daher bereits, ob es eine zeitnahe Prämienrückerstattung gibt. Die Versicherer – allen voran Marktführer Huk-Coburg – sind hier zurückhaltend. Zudem scheint der Verkehr schon wieder zuzunehmen. Die Schadenlücke – die der „Lockdown“ verursacht hat – ist wohl nur von kurzer Dauer.

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„Crash-Propheten haben weder das Covid-19-Virus noch den Verfall des Ölpreises zur gleichen Zeit richtig vorhergesagt“

Wenn sich die Konjunktur eintrübt oder die Börsen massiv in die Knie gehen, triumphieren die Crash-Propheten. Haben die Untergangsauguren also doch recht? Gerade in der aktuellen Situation um das Coronavirus könnte man zu diesem Ergebnis kommen. Ein Gastbeitrag von Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International.

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Acht-Punkte-Plan: Makler rüsten sich für die Zeit nach COVID-19

Die Welt, wie wir sie kennen, löst sich gerade auf. Das Maß an Einschränkungen, Restriktionen und neuen Mustern und Verhaltensweisen, die jeder gezwungenermaßen durch den Umgang mit der Krisenbewältigung rund um das Coronavirus an den Tag legen muss, besitzt historische Dimensionen. Doch dahinter fügt sich eine neue Welt zusammen. Wie es wirklich weitergeht, ist offen. Selten waren die Bilder aus der Zukunft so verschwommen wie heute. Nur eines steht fest: Vieles wird anders (bleiben)! Ein Gastbeitrag von Tasos Chatzimichailidis, CEO von Wefox.

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Pläne nach dem Shutdown: So wollen Versicherer an den Start gehen

In schwierigen Zeiten versammeln sich die Menschen um ihre Anführerin. Als Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern live über eine Lockerung der Corona-Maßnahmen sprach, lauschte das Volk. In mehreren Schritten erfolgen Erleichterungen, doch die Lage bleibt gespannt und kann jederzeit kippen. Auch die Versicherungsbranche hat bereits Pläne für die post-Coronazeit in der Schublade, VWheute durfte sie einsehen.

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Amerikas Versicherer ringen mit Corona und Präsident Trump

Auf den ersten Blick kämpft Amerika mit denselben Covid-19 Problemen wie Deutschland. Beim zweiten Hinsehen wird die größere Dimension allerdings erschreckend deutlich. In New York besserte sich die Corona-Lage auf erschreckendem Niveau, doch für eine weitere Großstadt steht das Schlimmste noch bevor, während die Todeszahlen im Land insgesamt steigen. Als wäre das noch nicht genug, kämpft die Versicherungsbranche mit klagewilligen Kunden und ihrem Präsidenten Donald Trump.

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Investment-Insider berichtet: „Für Neuanleger kann die Shoppingtour losgehen“

Im Zuge von Corona droht die Wirtschaft drama­tisch einzubrechen. So werden viele Unternehmen zur Kurzarbeit, Entlassungen oder sogar Insolvenz gezwungen. Der MSCI World, der über 1.600 Aktien aus 23 Industrieländern abbildet, ist von sei­nem Hoch im Februar gerechnet bis Mitte März um über 30 Prozent gefal­len. Der Deutsche Aktienindex (DAX) musste sogar noch größere Verlus­te hinnehmen. Trotzdem sollte man nicht in Panik verfallen. Ein Beitrag aus dem Vertriebsmagazin „Der Vermittler“.

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GDV-Präsident Weiler exklusiv: „Wir versuchen zu helfen, so gut es geht“

Telefonate, Telkos und Videocalls wechseln sich ab: Seit einigen Wochen sieht auch der berufliche Alltag von Wolfgang Weiler so aus. Vor dem Hintergrund der Coronakrise muss der GDV-Präsident die Geschäfte aus dem Homeoffice steuern. Im Interview für VWheute spricht er über den anhaltenden Notbetrieb, Schutzschirme und schwer abschätzbare Folgen für die Versicherer.

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Staatlich-privater Epidemieschutz: Bäte und Buberl ziehen an einem Strang

In der Versicherungswelt gilt manchmal das vom Historiker Henry Thomas Buckle geprägte Prinzip: „Erst zweifeln, dann untersuchen, dann entdecken“. Nachdem Allianz-Chef Oliver Bäte in einem Zeitungsinterview davon gesprochen hat, bringt auch sein Amtskollege von der Axa, Thomas Buberl, die Idee eines staatlich-privaten Versicherungssystems gegen Großgefahren wie Corona ins Spiel. Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft sei es allerdings noch zu früh, um über neue Modelle zu sprechen.

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