Allianz-Vorstand Renate Wagner: „Einsatz und Ehrgeiz sind wichtige Voraussetzungen für die Karriere, aber sie reichen nicht aus“

Das Karriere-machen ist eine schwierige Angelegenheit – gerade in der Versicherungsbranche. Interne Strukturen ändern sich, Hierarchien werden flacher. „Wenn man sich zu sehr auf den eigenen Nutzen oder Aufstieg fokussiert, wird man eher scheitern, als wenn man die Aufgabe in den Mittelpunkt stellt, davon bin ich überzeugt“, glaubt Renate Wagner, HR-Vorstand der Allianz SE. Im Exklusiv-Interview mit der Versicherungswirtschaft spricht sie über Können und glückliche Fügungen auf dem Weg in die Vorstandsetage.

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Gothaer: „Die Gesellschaft wird nach Corona eine andere sein“

Seit Wochen sind die Schlagzeilen von einem Thema dominiert. „Wir erleben gerade eine Situation, die wir noch nie erlebt haben. Alle sind dabei, sich zu sortieren, Privatpersonen, Firmen und Politik. Alles muss neu gedacht werden“, sagt der scheidende Gothaer-Chef Karsten Eichmann. Auch die Gothaer stand vor einer völlig neuen Situation und vor einer doppelten Herausforderung – dem Schutz der Mitarbeiter und der Hilfe für Kunden. Welche Rolle nimmt die Assekuranz in der aktuellen Situation ein? Exklusive Einblicke eines Brancheninsiders.

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Change Management und Corona: Versicherer könnten Kerngeschäftsbereiche auslagern

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie brodelt es im Innenraum der Branche. Sie muss sich vorbereiten auf die Zukunft, auf die Zeit nach der Krise. Eine zentrale Frage: Was passiert mit der Arbeitswelt und dem Personal? Laut Bain & Company gewinnt Outsourcing an Drehmoment. Das Spektrum der Kostenersparnisse reicht vom einstelligen Prozentbereich in Vertrieb und Marketing bis hin zu 45 Prozent unter bestmöglichen Bedingungen in der Buchhaltung und bei Kontaktcentern. Ein Gastbeitrag von Christian Kinder und Ante Prnjak.

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Ping An, Allianz, Axa: Globalen Versicherern drohen massive Einbrüche im Markenwert

Die Corona-Krise könnte für die Versicherer besonders verlustreich werden – nicht nur mit Blick auf Schadenbelastung. Laut dem jüngsten Bericht von Brand Finance Insurance könnten die 100 größten Versicherungsunternehmen der Welt einen Markenwert von bis zu 100 Mrd. US-Dollar verlieren. Das bedeutet für die Branche einen potenziellen Markenwertverlust von 20 Prozent.

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Versicherungssuche online: Die Macht von Check 24 und Co.

Die Suche nach Policen im Internet offenbart, dass Versicherer für Top-Platzierungen bei Google Anzeigen schalten müssen. Die meisten erzielen bei Search Engine Result Pages nur eine sehr geringe Sichtbarkeit. Für sie sind Listungen in Vergleichsportalen eine Lösung. Aufschlussreich ist auch der Blick auf die Art der Suchergebnisse. Bei den organischen Ergebnissen entfallen nur noch 40 Prozent auf Versicherer, 56 Prozent gehen an die Portale.

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Bucheinsicht: Ex-Vertreterin bringt Allianz vor Gericht in Bedrängnis

Im Verfahren einer Ex-Allianz-Vertriebspartnerin gegen die Allianz Beratungs und Vertriebs-AG zur Feststellung ihrer erworbenen Ansprüche an das Allianz Vertreter Versorgungswerk (VVW) hat die Vorsitzende Richterin am Landgericht München signalisiert, dass die Allianz das Verfahren wohl nicht gewinnen wird. In dem seit drei Jahren laufenden Gerichtsprozess, in welchem Beobachter einen Präzedenzcharakter mit erheblicher Breitenwirkung für das beklagte Unternehmen erkennen, klagt die ehemalige Vertriebspartnerin aus Süddeutschland auf Einsicht in die Bücher.

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Telematiktarife: Ist das Geschäftsmodell wirklich zukunftsfähig?

Telematik ist für Versicherer zweischneidig. Einerseits hält sich das Interesse der Kunden bei hohen Eigenkosten der Häuser in Grenzen, andererseits sind die eingesammelten Daten das sprichwörtliche Gold. Um die zweifelnden Kunden dauerhaft an sich zu binden und die Daten zu sichern, braucht es gute Tarife. Das Ratinghaus Assekurata hat aktuell die besten gekürt. Doch das Produkt an sich kämpft immer noch mit der Akzeptanz und ist längst noch nicht perfekt.

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Wirtschaftsneustart: Industrieversicherer warnen vor Gefahren und bereiten goldene Zukunft vor

Geschäft oder Gesundheit ist derzeit die Frage. Die Bundesländer überbieten sich mit Lockerungen bei den Coronaregeln, besonders die Beschränkungen der Wirtschaft sollen schnellstmöglich fallen. Die Industrieversicherer sind von Corona doppelt betroffen. Während des Shutdowns gab es wenig Nachfrage und viele Schadenmeldungen, der jetzige Neustart bringt sogar noch weitere Risiken mit sich.

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Reiseflaute 2020: Erreichen Versicherer wieder die Haftungsgrenze von 110 Mio. Euro?

Die coronabedingte Reiseflaute 2020 kommt die Versicherer teuer zu stehen. Aber auch die öffentliche Hand wird nochmals tief in die Tasche greifen müssen, hat die Bundesregierung es doch nach der Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook im September 2019 nicht rechtzeitig geschafft, dieses Feld genügend und EU-konform neu zu ordnen. Damit wird sie wohl wie im Fall von Thomas Cook für nicht ausreichend versicherte Insolvenzen aufkommen müssen.

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Versicherungskarrieren und Corona: Wer kommt nach oben, wer fällt zurück?

Versicherer wissen genau, welchen Typus Manager sie brauchen, um Erfolge einzufahren oder Krisen wie aktuell Corona zu überwinden. Hervorragend ausgebildet, exzellent vernetzt, durchsetzungsfähig. Nach diesem Schema verlaufen die meisten Auswahlprozesse. Für aufstrebende Talente ist das eine gute Nachricht, einerseits. Sie können ihre Karrieren von Beginn an selbst aktiv steuern. Auf der anderen Seite ist es vorgezeichnet, wer am Ende in der Konzernspitze ankommt – und wie das Unternehmen geführt wird. In Coronazeiten ist aber auch das anders.

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Der Fall Lufthansa: Insolvenz könnte zum Totalschaden für das Betriebsrenten-System werden

Die Lufthansa ist wohl der größte Corona-Verlierer. Viele Kosten laufen weiter, geflogen werden kann aber nicht. Derzeit wird in Berlin hart um eine Rettung verhandelt. Eine Alternative ist das Schutzschirmverfahren – eine „noch-nicht-Insolvenz“, bei der in Eigenverantwortung ein Sanierungsplan erarbeitet wird. Die FAZ spekuliert, dass sich das Unternehmen dadurch unbeliebten Pensionsverpflichtungen entziehen möchte. Könnte der Pensionsversicherungsverein die Verpflichtungen der Luftlinie stemmen, ohne selbst zu fallen?

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Versicherern drohen Stellenabbau und Bestandsverkäufe wegen Corona

Die Corona-Pandemie trifft die deutsche Wirtschaft hart. Auch die Versicherer dürfte die Wucht treffen, wie eine aktuelle „Blitz-Studie“ belegen soll. Laut einer Umfrage der V.E.R.S. Leipzig GmbH und der Beratungsgesellschaft EY gehen 84 Prozent der 30 befragten Versicherungsunternehmen davon aus, dass das Neugeschäft zurückgehen wird. 57 Prozent der Versicherer erwarten sogar einen starken Rückgang.

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Eisen- oder Federhandschuh: Wie hart schlägt die Krise bei den Maklern ein?

Überwältigende 86 Prozent der Makler spüren die Auswirkungen der Corona-Krise. Für 41 Prozent hat sie sogar einen „gravierenden Einfluss“ auf das Geschäft, zeigt eine Studie. Muss der Alarmknopf gedrückt werden; einige Stimmen am Markt widersprechen der Hiobsbotschaft und berichten gar von Zuwächsen. Eine weitere Studie sieht zwar auch Rückgänge, allerdings mit anderen Ausprägungen. Das Bild ist konfus.

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Monte Carlo 2020 abgesagt – auch Baden-Baden und DKM wackeln

Rückversicherer leben eine fast bäuerliche Jahresroutine: Anfang September wird im durch Panama-Hut veredelten smart-casual Look die Bodenqualität in Monte Carlo geprüft, während beim herbstlichen Baden-Baden Reinsurance Kongress bereits nadelgestreifte Business-Outfits inklusive Regenschirm die seriösen Gespräche dominieren. Ende Dezember folgen dann die eigentlichen Geschäftsabschlüsse und im Lauf des Folgejahres dann die reiche oder missliche Ernte, je nach derzeitiger Position im Pricing-Circle und dem Eintreten oder Ausbleiben von Natur- und sonstigen Katastrophen.

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Drewes: Provisionssteuerung ist „Thema von gestern“ und die Branche „maximal ideenlos“

Maxpool ist ein Krisengewinner. Der Maklerpool hat den stärksten März der Firmengeschichte und auch der April läuft gut, wie Geschäftsführer Oliver Drewes erklärt. Wie er das schafft, warum er die Provisionsdeckel-Diskussion für überholt und die Versicherungsbranche für ideenlos hält, erklärt er im Interview. Zudem hat der Pool eine Lösung entwickelt, wie er den eigenen Maklern bei Courtage-Rückforderungen hilft.

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Darum wird Huk-Coburg nicht der große Corona-Gewinner sein

Leere Straßen, kaum Unfälle! Das ist ein Effekt der sozialen Distanzierung, die die Regierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie angeordnet hat. Viele Autofahrer fragen daher bereits, ob es eine zeitnahe Prämienrückerstattung gibt. Die Versicherer – allen voran Marktführer Huk-Coburg – sind hier zurückhaltend. Zudem scheint der Verkehr schon wieder zuzunehmen. Die Schadenlücke – die der „Lockdown“ verursacht hat – ist wohl nur von kurzer Dauer.

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„Crash-Propheten haben weder das Covid-19-Virus noch den Verfall des Ölpreises zur gleichen Zeit richtig vorhergesagt“

Wenn sich die Konjunktur eintrübt oder die Börsen massiv in die Knie gehen, triumphieren die Crash-Propheten. Haben die Untergangsauguren also doch recht? Gerade in der aktuellen Situation um das Coronavirus könnte man zu diesem Ergebnis kommen. Ein Gastbeitrag von Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International.

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Acht-Punkte-Plan: Makler rüsten sich für die Zeit nach COVID-19

Die Welt, wie wir sie kennen, löst sich gerade auf. Das Maß an Einschränkungen, Restriktionen und neuen Mustern und Verhaltensweisen, die jeder gezwungenermaßen durch den Umgang mit der Krisenbewältigung rund um das Coronavirus an den Tag legen muss, besitzt historische Dimensionen. Doch dahinter fügt sich eine neue Welt zusammen. Wie es wirklich weitergeht, ist offen. Selten waren die Bilder aus der Zukunft so verschwommen wie heute. Nur eines steht fest: Vieles wird anders (bleiben)! Ein Gastbeitrag von Tasos Chatzimichailidis, CEO von Wefox.

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Pläne nach dem Shutdown: So wollen Versicherer an den Start gehen

In schwierigen Zeiten versammeln sich die Menschen um ihre Anführerin. Als Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern live über eine Lockerung der Corona-Maßnahmen sprach, lauschte das Volk. In mehreren Schritten erfolgen Erleichterungen, doch die Lage bleibt gespannt und kann jederzeit kippen. Auch die Versicherungsbranche hat bereits Pläne für die post-Coronazeit in der Schublade, VWheute durfte sie einsehen.

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Amerikas Versicherer ringen mit Corona und Präsident Trump

Auf den ersten Blick kämpft Amerika mit denselben Covid-19 Problemen wie Deutschland. Beim zweiten Hinsehen wird die größere Dimension allerdings erschreckend deutlich. In New York besserte sich die Corona-Lage auf erschreckendem Niveau, doch für eine weitere Großstadt steht das Schlimmste noch bevor, während die Todeszahlen im Land insgesamt steigen. Als wäre das noch nicht genug, kämpft die Versicherungsbranche mit klagewilligen Kunden und ihrem Präsidenten Donald Trump.

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Investment-Insider berichtet: „Für Neuanleger kann die Shoppingtour losgehen“

Im Zuge von Corona droht die Wirtschaft drama­tisch einzubrechen. So werden viele Unternehmen zur Kurzarbeit, Entlassungen oder sogar Insolvenz gezwungen. Der MSCI World, der über 1.600 Aktien aus 23 Industrieländern abbildet, ist von sei­nem Hoch im Februar gerechnet bis Mitte März um über 30 Prozent gefal­len. Der Deutsche Aktienindex (DAX) musste sogar noch größere Verlus­te hinnehmen. Trotzdem sollte man nicht in Panik verfallen. Ein Beitrag aus dem Vertriebsmagazin „Der Vermittler“.

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GDV-Präsident Weiler exklusiv: „Wir versuchen zu helfen, so gut es geht“

Telefonate, Telkos und Videocalls wechseln sich ab: Seit einigen Wochen sieht auch der berufliche Alltag von Wolfgang Weiler so aus. Vor dem Hintergrund der Coronakrise muss der GDV-Präsident die Geschäfte aus dem Homeoffice steuern. Im Interview für VWheute spricht er über den anhaltenden Notbetrieb, Schutzschirme und schwer abschätzbare Folgen für die Versicherer.

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Staatlich-privater Epidemieschutz: Bäte und Buberl ziehen an einem Strang

In der Versicherungswelt gilt manchmal das vom Historiker Henry Thomas Buckle geprägte Prinzip: „Erst zweifeln, dann untersuchen, dann entdecken“. Nachdem Allianz-Chef Oliver Bäte in einem Zeitungsinterview davon gesprochen hat, bringt auch sein Amtskollege von der Axa, Thomas Buberl, die Idee eines staatlich-privaten Versicherungssystems gegen Großgefahren wie Corona ins Spiel. Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft sei es allerdings noch zu früh, um über neue Modelle zu sprechen.

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Allianz, Meag, Talanx: So reagieren die Big Player auf Schwankungen am Finanzmarkt

Kranke Menschen, volle Intensivstationen: Die Entwicklung von Sars-CoV-2 (Coronavirus) sorgt weltweit für schmerzliche Bilder. Zurecht untergegangen ist unter diesen Eindrücken die Talfahrt der Wirtschaft und der Börsen. Für die Finanzvorstände der Versicherer ist das Problem schon jetzt – auch wenn die Auswirkungen auf die Kapitalanlagen erst in Jahren sichtbar würden.

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Boston Consulting Group exklusiv: „Alle Aktivitäten eines Versicherers müssen vor dem Hintergrund der Sinnhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit kritisch überprüft werden“

Versicherer schrauben kräftig an ihren Vertrieben. Einfacher, digitaler und vor allem günstiger soll es werden. Der Vermittler, der beim Kunden zu Hause eine Haftpflichtversicherung verkauft, wird künftig immer weniger erwünscht sein, glaubt Stefan Bleyhl. Im Interview dem Magazin Versicherungswirtschaft skizziert der Managing Director der Boston Consulting Group Wege zur Umstrukturierung.

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Hilfe für Insurtechs: Staat unterstützt Start-ups mit zwei Mrd. Euro-Paket

„Start-ups werden aufgrund der Corona-Pandemie noch besser unterstützt“, melden heute die Bundesministerien für Wirtschaft und Finanzen und legen gemeinsam ein zwei Milliarden Euro Hilfspaket auf. Das Insurtech Hub Munich e.V. (IHTM) begrüßt die Entscheidung und weist selbstbewusst darauf hin, dass Start-ups einen entscheidenden Beitrag in der digitalen Transformation geleistet hätten, ohne den es „unmöglich gewesen wäre“, den Betrieb in der Corona-Krise weitestgehend aufrechtzuerhalten.

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„Keine große Hoffnung, dass das Epidemierisiko künftig durch ein paar kreative Versicherungsprodukte gelöst werden kann“

Die Corona-Epidemie trifft die Versicherungswirtschaft mit voller Wucht – und sie bestimmt gegenwärtig auch den Arbeitsalltag der Talanx. Der Konzern geht mit Tandemteams gegen das Risiko interner Personalausfälle vor. Für Produktoffensiven indes sei jetzt der falsche Zeitpunkt, sagt Immo Querner. Im Exklusiv-Interview mit der Versicherungswirtschaft spricht der Talanx-Finanzchef über Risikomanagement bei sich selbst und mögliche Folgen von Covid-19.

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Corona könnte der R+V das Geschäft verhageln

Die R+V Versicherung hat im letzten Jahr gut gewirtschaftet. Sowohl beim Gewinn als auch bei den Prämieneinnahmen hat der Genossenschaftsversicherer aus Wiesbaden zugelegt. Dennoch fand Vorstandschef Norbert Rollinger im Rahmen der Bilanzpressekonferenz mahnende Worte: „Schauen Sie sich die Zahlen für das abgelaufene Jahr noch einmal genau an. Ich befürchte, im kommenden Jahr werden einige davon ganz anders aussehen“.

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Corona und die Folgen: Versicherer zwischen Verantwortung, Haftungsangst und neuem Geschäft

Viele Versicherer stehen angesichts der aktuellen Corona-Krise in der Kritik. Der Grund: Trotz einer Betriebsschließungsversicherung stellen die meisten Assekuranzen eine Haftung infrage. Nun wollen sie mit unbürokratischen Hilfen oder Tipps für den Umgang mit dem Virus Pluspunkte beim Kunden sammeln. Die Internetseiten sprechen eine klare Sprache, worauf jetzt der Fokus liegt. Die Branche versucht den Balanceakt zwischen Verantwortung und Haftungsangst zu meistern.

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Klassischen Vermittlern droht Knockout durch Corona

Online-Vertrieb ist schnell, hip und trendy – doch nach wie vor werden Versicherungen weit überwiegend vom angeblich so abgehalfterten Vermittler verkauft. Da dieser aber wegen Corona derzeit in seinem Bewegungsradius eingeschränkt ist, haben Versicherer und Vertrieb ein Problem. Die Betroffenen haben bereits Maßnahmen ergriffen und fühlen sich gewappnet. Doch ist am Ende nicht der Online-Vertrieb der Gewinner?

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Corona und die Folgen: Die wichtigsten Fragen zur Betriebsunterbrechungsversicherung

Wegen des Coronavirus müssen derzeit alle nicht lebensnotwendigen Geschäfte schließen. Ein wirtschaftliches Waterloo für die Betreiber. Dazu kommt, dass die Versicherer den Betroffenen die entstandenen Kosten nicht ersetzen wollen, kritisiert ein Anwalt. Der Autor Reinhard Keil, der im Verlag Versicherungswirtschaft ein Buch über die Betriebsunterbrechungsversicherung verfasst hat, stimmt der Kritik zu und widerspricht gleichzeitig. Zudem äußert er sich zur Zukunft der Sparte.

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Infiziertes Personal: Wie Allianz, Ergo, Generali, Signal Iduna, R+V, Debeka und Co. mit Corona-Fällen umgehen

Die ganze Republik steht still. Das Coronavirus wurde in jedem großen Unternehmen nachgewiesen. So auch bei den Versicherern. Die R+V hat bei den bundesweit rund 16.000 Mitarbeitern 10 bestätigte Corona-Fälle, die Ergo meldet 4 positive Tests. Auch bei der Allianz, Provinzial, Debeka, Generali und Signal-Iduna gibt es Infizierte. Zehntausende Innendienst-Mitarbeiter in der Versicherungsbranche sind im Homeoffice. Dank der Digitalisierung lässt sich der Geschäftsbetrieb aufrechterhalten.

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Betriebsschließungen wegen Corona: Halten Versicherer noch, was sie versprechen?

„Im Leistungsfall zahlen die eh nicht“, lautet ein häufig vorgetragener Vorwurf an die Versicherer. Nun hat der Berliner Rechtsanwalt Knut Pilz ähnliche Vorhalte gegen die Branche erhoben. Diese würden bei der „Betriebsschließungsversicherung“ wegen Corona die Betroffenen die Schäden „tragen lassen“ obwohl sie „genau dafür Prämien erhalten“. Bei der Recherche wurden wenig gesprächsbereite Marktteilnehmer angetroffen.

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Hausbesuch bei Joonko: Ein digitales Finanzportal bricht mit der Preisoffensive der Konkurrenz

Als die Nachricht hereinschneite, dass ein neues „Versicherungsvergleichsportal“ mit Namen Joonko auf den Markt kommt, wurde das redaktionsintern mit einem kurzen Nicken quittiert. Einzig die Namen Carolin Gabor und Finleap ließen kurz aufhorchen, doch nach der Veröffentlichung war die Meldung schon wieder im Meer des Nachrichtenalltags versunken. Ein Besuch bei Joonko in Berlin lässt erahnen, dass das voreilig war.

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Milliardenrisiko Deepfake: Wenn Versicherer ihren Augen nicht trauen dürfen

Wer Mimik und Stimmen von Vorstandsvorsitzenden oder Regierungschef synthetisieren und sie beliebige Sätze sagen lassen kann, hat wirksame Werkzeuge für Betrug, Erpressung, Desinformation in der Hand. Sogenannte Deepfakes können genau das. Noch werden sie mit einem Augenzwinkern betrachtet, als kleine Späßchen, gerne genutzt in Comedywelt als humoristische Einlage. Für die Versicherer gehören die virtuellen Fälschungen des realen Lebens zu einem Szenario, das die heutige Risikowelt bald auf den Kopf stellen könnte.

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