Große Münchener Versicherer im Glück: Pensionsvermögen der DAX-Konzerne steigen

Quelle: Bild von Steve Buissinne auf Pixabay

Die Pensionsvermögen der DAX-Unternehmen stiegen im dritten Quartal 2021 um 2,8 Prozent auf 291,5 Mrd. Euro. Gleichzeitig stieg der Rechnungszins auf 1,34 Prozent (Q2: 1,2 Prozent) und sorgte dafür, dass die Pensionsverpflichtungen auf 397,2 Mrd. Euro zurückgingen, heißt es in einer aktuellen Analyse von Willis Towers Watson. Damit sei der Ausfinanzierungsgrad auf 73,4 Prozent gestiegen.

Zudem führen die Veränderungen in der Zusammensetzung der Aktienindizes laut WTW in der Rückrechnung zum Jahresende 2020 im DAX zu einer Erhöhung von rund 18 Mrd. Euro bei den Pensionsvermögen und rund 30 Mrd. Euro bei den Pensionsverpflichtungen. Einen wesentlichen Grund für die Entwicklung sehen die Experten vor allem im Aufwärtstrend an den globalen Kapitalmärkten, der sich auch im dritten Quartal dieses Jahres fortgesetzt habe. Davon profitierten die Pensionsvermögen der DAX- und MDAX-Unternehmen, die weiter zulegen konnten (DAX plus 2,8 Prozent, MDAX plus 4,4 Prozent).

„Die Pensionswerke bekommen aktuell doppelten Rückenwind. Sowohl die für die künftigen Pensionszahlungen reservierten Vermögen als auch die entsprechenden Zahlungsverpflichtungen entwickelten sich dank des günstigen Einflusses von Rechnungszins und Kapitalmarkt in die gewünschte Richtung – das ist erfreulich für die Unternehmen“, konstatiert Hanne Borst, Head of Actuarial Consulting Germany bei Willis Towers Watson.

Autor: VW-Redaktion

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